Genderangriff auf die Naturwissenschaften

Der Genderismus geht nun konkret an, die Inhalte der MINT-Studienfächer nach Gender- und Diversityaspekten zu durchforsten und das auch noch staatlich gefördert. Man sehe sich hierzu die Stellenauschreibung der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) an:

Für das Projekt “Analyse von Studieninhalten und Modulordnungen einzelner Studiengänge in den MINT-Fächern hessischer Universitäten und Hochschulen zur Erarbeitung eines Handbuchs für die systematische und fachlichem Standard entsprechende Integration von Genderaspekten in die Lehre”, sucht die Frankfurt University of Applied Sciences zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit — befristet auf zwei Jahre — eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter.

Es geht also nicht mehr „nur“ um Gleichstellung und Quoten bei Studenten und Lehrkräften, sondern um die ideologische Korrektur der wissenschaftlichen Lehrinhalte. Gerade im Bereich von Medizin und Biologie dürfte dies am schnellsten zu katastrophalen Ergebnissen bei der Ausbildung von Nachwuchwissenschaftlern führen.
Aus der Aufgabenbeschreibung:

Analyse der Studienordnungen und Modulbeschreibungen ausgewählter Studiengänge im Hinblick auf Möglichkeiten der Integration von Angeboten für Studierende zum Erwerb von Gender- und Diversity-Kompetenzen sowie von gender- und diversitätssensiblen Lehrinhalten;
[…]
Konzipierung eines Gendermodul-Handbuchs für die Online-Publikation; Konzipierung von Fortbildungsangeboten für Lehrende für die Integration von Genderaspekten in die Lehre im MINT-Bereich; enge Zusammenarbeit mit dem gFFZ und den Frauenbeauftragten der Hessischen Hochschulen.

Das Ergebnis ist absehbar: Lehr-, Sprech und Denkverbote, wie sie bereits jetzt öffentlich gefordert werden, sollen nun systematisch institutionalisiert und die Studenten vom ersten Semester an mit der neuen Heilslehre indoktriniert werden. Geschichte wiederholt sich nicht? Das Abklopfen wissenschaftlicher Lehrinhalte auf politische Korrektheit und Installation von entsprechend allgegenwärtigen Kadern und Politoffizieren ist nichts Neues, man könnte meinen, der Ostblock feiert fröhliche Urständ.

Bisher waren die MINT-Fächer noch relativ frei von ideologischem Unsinn, aber offenbar fühlen sich die Genderisten nun stark genug auch diese Bereiche unterminieren zu können. Da das Ganze mit Wissen von und Förderung durch die Ministerien erfolgt, könnte dies gelingen, wenn nicht endlich von den Naturwissenschaften massiver Widerstand kommt und ein für alle Mal, auch in öffentlichen Bekenntnissen, klar gestellt wird, daß alles was an den Unis unter „Gender Studies“ läuft reine Ideologie ist, nur auf spekulativen Behauptungen beruht für die es keine Beleg gibt und mit Wissenschaft nichts zu tun hat. Allerdings muss dies von der mittleren Ebene aus erfolgen, denn die Führungsebene steckt selber knietief im Sumpf und prostituiert sich lieber in der Politik.

Ein Kommentar

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