#PrayForParis

Die elektronischen Werbetafeln der Wall AG im doch eher atheistischen Berlin zeigen derzeit in regelmäßigen Abständen ein weißes #PrayForParis auf schwarzen Grund. Wer denkt sich eigentlich so einen Hashtag aus, auch wenn ihn die Wall AG nur aus dem Internet übernommen hat? Man muß sich mal die Idiotie klar machen. Da stürmen Männer mit dem Ruf Allahu akbar eine Versammlung, schießen wild um sich und sprengen anschließend sich selbst in die Luft und als Beileidsbekundung wird ausgerechnet eine ähnlich religiöse Formulierung gewählt, nur in einer anderen Sprache. Wie dämlich muss man sein, um nicht zu erkennen, daß man genau denselben Mist propagiert? Schlimmer ist aber noch, daß dem alle Welt hinterherrennt und mitmacht. Zu welchem Gott soll man denn nun für die Franzosen beten und dürfen da Moslems auch mitmachen?

Beim letzten Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo kursierte wenigstens noch das neutrale #JeSuisCharlie. Dafür wurden aber anschließend in Deutschland die islamischen Verbände von der Politik dazu genötigt in einem einzigen Schmierentheater in Form einer „Mahnwache für Toleranz und gegen Extremismus“ vor dem Brandenburger Tor in Berlin quasi ihre Unschuld zu beteuern. Was lässt sich die Politik jetzt einfallen? Eine simple Mahnwache reicht diesmal aber nicht aus. Da muss was Größeres her, damit sich wirklich all die Moslems, die keine Bombe gezündet haben und dies auch nicht vorhaben öffentlich für die Taten entschuldigen können müssen.

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