Drogist Beck

Inzwischen dürfte es sich rumgesprochen haben, daß die Berliner Polizei bei einer gezielten Personenkontrolle beim Bundestagsabgeordneten Volker Beck (Die Grünen) 0,6 g einer „drogenähnlichen Substanz“ (vermutlich Crystal Meth) gefunden hat (Spiegel, Süddeutsche, Zeit). Nicht unbedingt verwunderlich, einerseits vekehrt er auf Grund seiner Veranlagung im Homosexuellenmilieu, andererseits ist er immer für eine liberale Drogenpolitik eingestanden, die den Konsum nicht kriminalisiert. Man kann ihm wenigstens in diesem Punkt keine Doppelmoral vorwerfen.

Im Gegensatz dazu waren/sind seine anderen Politikstandpunkte immer widersprüchlich und von einer enormen Doppelmoral und Impertinenz geprägt. Einerseits widmete er seine Tätigkeit nahezu ausschließlich dem Kampf für die Akzeptanz von Homosexualität, ist ein exessziver Förderer des Genderunsinns, fordert aber andereseits immer wieder eine breitere Akzeptanz des Islam — die Religion die ihn als erstes liquidieren würde, wenn sie die Oberhand gewönne —, angeblich um die Integration zu fördern. Dabei ging es nicht nur um Kopftücher, sondern auch um eher zweifelhafte religiöse Riten wie das Schächten von Tieren. Besonders negativ ist vor einigen Jahren aufgefallen, als er sich vehement für die Genitalverstümmleung von kleinen Jungs eingesetzt hat, er es also mit der in den Menschenrechten verbrieften körperlichen Unversehrheit bei Anderen, insbesondere Unmündigen, nicht so genau nimmt, nur wenn es um seine Klientel geht, ist er ganz vorne mit dabei.

Äußerst auffällig ist nun, wie ihm jetzt praktisch alle Zeitungen Honig ums Maul schmieren. Die Artikel triefen teilweise geradezu vor Schleim („Hohn und Spott unangebracht“, „der Mensch darf nicht verurteilt werden“ etc.). Einen AfD-Politiker in gleicher Situation hätte man nach allen Regeln der Kunst in Grund und Boden geschrieben. Warum eigentlich haben sie so einen Narren an ihm gefressen? Quasi von allen Seiten bekommt er moralische Unterstützung in dieser „schwierigen Situation“. Vor einigen Jahren haben Journalisten ja schon mal auf den Bundestagstoiletten Tests auf Kokain gemacht und wurden fündig. Haben wir es hier mit so einer Art Corpsgeist zu tun? Alle wissen wie es läuft, (fast) alle machen mit und nun hat es leider einen „von uns“ erwischt. Bei manchen Entscheidungen in der Politik fragt man sich ja wirklich unwillkührlich, was die dort eigentlich für ein Kraut rauchen.

Nachtrag 04.03.2016:

Richtigstellung

Im Zusammenhang mit dem Bundestagsausweis für Christian Klar schrieb ich neulich Folgendes:

Unabhängig vom konkreten Fall, ich finde es höchstbedenklich, daß der Politikbetrieb und sein Umfeld über alle Parteien hinweg von immer mehr zweifelhaften Subjekten infiltriert wird. Der Ort, an dem eigentlich Demokratieverständnis und Fachkompetenz vorherrschend sein sollten, ist zu einem Sammelbecken von Heißluftgebläsen, Studienabbrechern, Schleimern, Wichtigtuern, Gaunern, Betrügern und demnächst auch noch Ex-Terroristen geworden.

Die Aussage ist falsch und muss wie folgt lauten:

Unabhängig vom konkreten Fall, ich finde es höchstbedenklich, daß der Politikbetrieb und sein Umfeld über alle Parteien hinweg von immer mehr zweifelhaften Subjekten infiltriert wird. Der Ort, an dem eigentlich Demokratieverständnis und Fachkompetenz vorherrschend sein sollten, ist zu einem Sammelbecken von Heißluftgebläsen, Studienabbrechern, Schleimern, Wichtigtuern, Gaunern, Betrügern, Drogenabhängigen und demnächst auch noch Ex-Terroristen geworden.

Ich bitte den Fehler zu entschuldigen.

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