TTIP ohne Geschlecht

Diplom-Kauffrau Peltonen-Gassmann, Leiterin der Regionalgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein und der Projektgruppe TTIP von Transparency International, hat DEN Einen wirklich schwerwiegenden Konstruktionsfehler in TTIP entdeckt, denn sie schreibt in einem Artikel in der Zeitschrift des Deutschen Juristinnenbundes:

Im Mandat für TTIP, die ja auch andere Länder zum Mitmachen einladen soll, sucht man vergebens nach Stichwörtern wie ‚Geschlecht‘, ‚Frau‘, ‚weiblich‘ oder ‚Gleichberechtigung‘. Dies sind schlicht Aspekte, die bei den Verhandelnden bis heute keine besondere Aufmerksamkeit kommen.

Das war’s dann wohl endgültig mit TTIP. Weiß der amtierende Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, ja überhaupt die SPD, schon davon? Gut, auch männlich und Mann kommen in den bekannten Texten nicht vor, aber erstens zählte das nicht wirklich und wenn, wäre es wiederum nur ein weiteres Zeichen des überwollenden Patriarchats zur Unterdrückung der Frauen und zweitens ist das allerdings bei einem Abkommen welches sich „Transatlantic Trade and Investment Partnership“ nennt, eben Handelsabkommen über Waren und Dienstleistungen, auch nicht wirklich verwunderlich und wäre eher bei (dem Nachfolgenden?) „Transatlantic Slavery and Investment Partnership“ (TSIP), einem Abkommen zum vereinfachten Austausch von Sklaven, zu erwarten. Aber um beim Juristinnenbund was veröffentlichen zu dürfen, muss schon mal auch solchen Quark ins Manuskript schreiben.

Literatur

  • TTIP — das unbekannte Abkommen. Helena Peltonen-Gassmann. djbZ 2015, 18 (3): 141-146

Ein Kommentar

  1. […] ist er, der Sargnagel für TTIP: in den bisher bekannten Texten kommen die Begriffe „Gleichberechtigung“,  „Geschl…. Ende, finito, aus die Maus! Denn auch wenn „sie“ den Kampf gegen die Globalisierungs- […]

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