Studentenvertretung der HU-Berlin fordert prophylaktische Entlassung

Nachdem maskierte Unbekannte am 8. November Prof. Dr. Egg von der HU-Berlin angegriffen hatten, in dem sie ihn während einer Vorlesung mit Wasser übergossen haben, wird nun von der Studentenvertretung seine Entlassung gefordert. Grund ist sein Engagement in der AfD. …

Die Studierendenvertretung der HU – der Referat – äußerte sich am Freitag: Dass die HU sich „völlig unkritisch auf die Seite eines Dozierenden schlägt, der aktives Mitglied in einer extrem rechten Partei ist“, sei „mehr als problematisch“. Egg selber könne man keine rechtsextremen Äußerungen vorwerfen, sagt ein Sprecher des Refrats auf Anfrage. Es seien aber durchaus „schwierige Aussagen“ bekannt. Der Referat beruft sich auf Antworten, mit denen Egg in einer Umfrage zur Bundestagswahl 2013 zitiert wird. Darin bekennt er sich etwa zu „Heimatliebe, Patriotismus und Brauchtum“, als Euro-Skeptiker und Gegner einer Frauenquote für Führungskräfte in der Wirtschaft.

Das muss man sich wirklich langsam auf der Zunge zergehen lassen. Die Studentenvertretung kann Prof. Dr. Egg persönlich nichts vorwerfen, aber fordert schon mal rein prophylaktisch seine Entlassung aus dem Dienst. Grandios, daß ist die DDR wie sie leibt und lebt und diese Studenten wollen die zukünftige Elite dieses Landes sein, Wissenschaftler noch dazu. Armes Land.

Die HU-Berlin ist meiner Meinung nach aber auch nicht ganz unschuldig an diesen Vorgängen, denn sie schafft selbst erst den Bewegungsraum für linke Extremisten, in dem sie enstprechende Aktivitäten breits seit viel zu langer Zeit duldet. Sie tradiert in vielerlei Hinsicht die linken Positionen aus der DDR. Mit den äußerst dubiosen Vorgängen rund um die Schaffung des Studiengangs „Gender Studies“ und dessen Infiltration in andere Fachbereiche wirkt sie seit einigen Jahren geradezu wie ein Magnet auf linksextreme Chaoten, die an der HU ihr Refugium gefunden haben und jedwede Andermeinungen entfernt wissen wollen, weil diese ihre Kreise stören könnten.

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