Werbekampagne #TeamMichael #KeepFighting

Seit dem Skiunfall vom 29. Dezember 2013 mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma von Formel-1-Rennfahrer Michael Schuhmacher werden alle Angaben zum Stand der Dinge zu seiner Gesundheit von der Managerin Sabine Kehm mit Verweis auf die Wahrung der Privatsphäre von Michael Schumacher und seiner Angehörigen rigoros abgeblockt.

„Michaels Gesundheit ist kein öffentliches Thema, und daher werden wir uns weiterhin dazu nicht äußern“, sagte Kehm: „Schon allein deswegen, weil wir die Privatsphäre von Michael so weit wie möglich schützen müssen.“

Prinzipiell ist das ihr gutes Recht und auch in Ordnung, dennoch so ganz astrein ist es wiederum auch nicht. Sicher, da er nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten ist, kann sich jeder selbst denken wie es bei einem Schädel-Hirn-Traum um ihn steht, dennoch wäre eine klare Erklärung anständig gewesen, denn Michael Schumacher hat seinen Ruhm immer in der Öffentlichkeit genossen und sich auch entsprechend positioniert.

Jetzt, quasi rechtzeitig zum Dreijährigen seines Unfalls, lanciert das Management eine neue Kampagne unter dem Titel „Keepfighting“ mit den Hashtags #TeamMichael und #KeepFighting.

Die Hashtags #TeamMichael und #KeepFighting sollen dabei helfen, die Keep Fighting Idee weltweit zu verbreiten.

Auf der einen Seite verbittet man sich jegliche Einblicke in die Privatsphäre der Schumachers, auf der anderen Seite versucht man intensiv im Gespräch zu bleiben, um die Fans bei Stange zu halten.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir uns vorbehalten, unverlangt eingesandte Anschreiben nicht zu beantworten. Unverlangt eingesandte Konzepte oder andere Unterlagen werden wir nicht zurück schicken. Autogramm-Anfragen können leider nicht bearbeitet werden.

Solange die Fans Geld ausgeben ist Werbung basierend auf dem Unfall kein Problem, Hauptsache die Kasse klingelt weiter, aber sobald diese eine Antwort auf eine Frage haben möchten ist es Privatsphäre. Wenn man Privatsphäre haben möchen, ist das vollkommen in Ordnung, aber dann soll man sich auch so verhalten und Ruhe einkehren lassen. Im Gespräch bleiben wollen, seinen Namen benutzen und wenn möglich die Öffentlichkeit zu melken, erscheint mir in diesem Falle ein schäbiges Verhalten der Managerin zu sein, aber wenn’s ums Geld geht, spielen solche Fragen keine Rolle mehr.

Nichts desto trotz wünsche ich Michael Schumacher gute Besserung, was immer dies in diesem Falle auch heißen mag.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert