Fäkalfeminismus

Gestern hatte ich zum Weltfrauentag kurz das Thema merkwürdiger feministischer Aktionismus, heute beschwert sich eine Anna Eube über Angriffe von Feministinnen, weil sie es wagte, Kritik an dem um sich greifenden Vulgärfeminismus zu üben und sich erlaubt hatte die Frage zu stellen, ob wirklich alles in die Öffentlichkeit gehört

  1. Ist das nicht zu viel Vagina-Content bei Youtube und Instagram?
  2. Bin ich keine Feministin, weil ich Klo-Selfies nicht mag?

Ich greife hier nur mal einen zentralen Punkt heraus:

Flotten Urteilen wie „Du bist also keine Feministin!“ scheint selten eine echte Auseinandersetzung vorauszugehen. Eher eine schlecht gelaunte Frage: „Kann ich das anderen Frauen erlauben, passt es in meine Definition von Feminismus?“ Lautet die Antwort Nein, ist die Aufregung groß. Wenn ich keine Durchfall-Beichte konsumieren wolle, „dann guck halt nicht hin“, empfiehlt mir Lisa Banholzer in ihrem Podcast. Auch Foxycheeks schreibt: „Was nicht gefällt, muss auch nicht konsumiert werden.“ Klingt logisch. Bloß: Wie genau sollen Debatten denn eigentlich entstehen, wenn alle wegschauen? Sollen wir uns der Einfachheit halber gegenseitig in dem bestätigen, worauf wir uns einigen können?

Die Argumentation der anderen Feminstinnen ist zutiefst heuchlerisch, aber durchaus typisch. Sobald etwas erscheint, was ihnen nicht ins Konzept passt ist der Teufel los, da ist nichts mit „weggucken“. Im Gegenteil, aus ihrer Sicht sei es eine zentrale Aufgabe der Gesllschaft sie davor zu schützen, mit anderslautenden Meinungen in Berührung zu kommen. Daraus resultieren die Forderungen nach Triggerwarnungen, der Schaffung von „safe spaces“, dem Entfernen von klassischem Lehrmaterial aus dem Curriculum bis hin zu einem generellen Verbot von Kritik am Feminismus. Dabei werden alle Geschütze aufgefahren um den Urheber zu diskreditieren, angefangen mit dem Vorwurf von „Mikroagressionen“, über Rassismus und Frauenfeindlichkeit bis hin zur Kolportation von sexuellen Übergriffen, um vor allen Dingen sein Werk aus dem Netz zu bekommen. Da wird geblockt, gemeldet, auf den Arbeitgeber Druck ausgeübt, ohne Rücksicht auf Verluste, aber mißfällt einer Geschlechtsgenossin ein feministischer Text, soll sie halt schweigend (!) wegsehen. Sie selbst sind es, die nicht nur nicht mit Kritik umgehen können, sondern sie nicht mal ignorieren können, von wollen gar nicht erst zu reden.

Dieser ganze vulgäre Fäkalfeminismus wäre an und für sich in einer Gesellschaft in der Meinungsfreiheit herrscht kein Problem, aber die Politik gerät immer mehr unter den Einfluss dieser Leute, hofiert und finanziert sie, ohne jegliche konstruktive Gegenleistung für die Gesellschaft. Es geht den Protagonistinnen des Brachialfeminismus nur um das Ausleben ihrer zutiefst narzistischen Egozentrik. Sie sind zutiefst davon überzeugt, die Gesellschaft schulde ihnen dies. Im Übrigen fällt durchaus auf, daß, wenn man mal näher Kontakt zu diesen Gruppierungen bekommen hat, sich etliche darunter befinden, die massive psychische Probleme haben. Letzteres ist nun nicht in jedem Falle eine Diagnose von mir, sondern entsprechende Behandlungen werden fallweise durchaus auch freimütig zugegeben. Gemein ist vielen dieser Feministinnen extreme Stimmungsschwankungen, die Unfähigkeit Kritik anzunehmen gepaart mit dissozialen und antisozialen Verhaltensweisen bis hin zur Delinquenz, ein sehr eindimensionales Weltbild, eher geringer Bildungsgrad (trotz Uni-Abschluss, kann man aber von einem Master in Gender Studies auch nicht anders erwarten) und praktisch das Fehlen jeglicher Fachkenntnisse, die ohnehin als patriarchales Macht- und Unterdrückungsinstrument verteufelt werden. Keine Gesellschaft kann es sich auf Dauer leisten, dieser Gruppe Lenkungsfunktionen im Staat zuzugestehen.

Ein Kommentar

  1. […] sag’s mal so, anscheindend kenne ich ihre Freund*innen. Interessanter aber ist die, durch die ausgeprochene Empfehlung erfolgte, indirekte Bestätigung, […]

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