Sieg des Feminismus mit dem Islam: Frauenkino

Der deutsche Feminismus hat einen fulminanten Sieg mit dem Islam errungen, es gibt jetzt auch in Deutschland endlich ein Frauenkino, zumindest solange es noch Kinos gibt.

Die Idee zu diesem Frauenkino war Marie Theres Kroetz-Relin bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Lehrerin in der Brückenschule gekommen. Die Frauengruppe war zum Abschluss des Schuljahres ins Kino eingeladen gewesen. Es kamen nur wenige Frauen. Denn einer afghanischen Frau etwa ist es nicht gestattet, sich mit einem anderen Mann in einem geschlossenen Raum aufzuhalten.

Hier liegt ein ganz klarer Fall von mißverstandener Integration vor, man möge uns unsere Unwissenheit entschuldigen, wir geloben Besserung. Denn hätten wir es gewusst, hätten wir rechtzeitig nicht nur die Kinos, sondern auch unsere Einkaufszentren und Restaurants, Busse und Bahnen, überhaupt alles nach Geschlechtern getrennt ein zweites Mal aufgebaut, damit sich die Jünger des Propheten Mohammed, Friede war noch nie mir ihm, hier wie zu Hause fühlen können. Zu unserer Entlastung mag man uns zugestehen, daß uns die Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihrem spontan weltweit unterbreiteten Vorschlag zur Kulturbereicherung doch ein klitzkleines Bißchen überrascht hat.

Vorbild ist für Kroetz-Relin das Frauenkino im afghanischen Kabul. Dort war das Kino in den vergangenen 15 Jahren ausschließlich der männlichen Bevölkerung vorbehalten gewesen. Dies wollte der 34-jährige Abu Bakar Gharzai ändern: Er eröffnete im März dieses Jahres das erste Frauenkino, in dem sich seine eigene Frau weder belästigt noch angegriffen fühlt.

Großartig, wunderbar, ich bin einfach nur überwältigt von der Weltgewandheit des deutschen Feminismus. Wir sollten uns viel öfter auch in vielen anderen Dingen das heutige Afghanistan und natürlich auch Saudiarabien zum Vorbild nehmen, wie schon einst von Manuela Schwesig vorgeschlagen. In kaum einem anderen Land leben die Frauen so sicher und so frei wie dort, wenn sie denn Burka tragen. Das Leben ist für sie dort richtiggehend unbeschwert, weil sie intensiv vor Fehlentscheidungen geschützt werden, da sie immer bei einem Mann um die Freigabe ihres Anliegens bitten müssen. Sie werden überall hingebracht und wieder abgeholt, aber am Allerliebsten dürfen sie zu Hause bleiben.

„Emanzipation will gelernt sein“, weiß Marie Theres Kroetz-Relin. „Hat man dies verinnerlicht, erreicht jede Frau Selbstbewusstsein. Die Toleranz steigt, und ein Miteinander unter den Kulturkreisen wird möglich“, ist sich die Trostbergerin sicher.

Ich gebe zu einen Fehler gemacht zu haben. Ich habe unter Emanzipation bis eben etwas vollkommen anderes verstanden. Mir schwirrten da immer geradezu widerwärtige Begriffe wie Gleichberechtigung im Kopfe herum, ich Dummerchen aber auch, wie konnte ich nur so blind sein, doch nun sehe ich es klar und deutlich vor Augen, Geschlechterapartheit ist gemeint.

Wohlan denn, es gibt viel zu tun, denn wahrlich, lasst Euch sagen es wird Zeit, daß auch wir uns endlich in den Islam integrieren, inschallah.

Allahu akbar!

Ein Kommentar

  1. […] wie Afghanistan oder Saudiarabien ziemlich en vogue (Strickkurs, Informatikstudentinnen, Frauenkino). Diesmal ist es die Spiegelkolumnistin Margarete […]

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