Der Papst und das Messen mit zweierlei Maß von Politik und Homosexuellenverbänden

Der Papst hat sich mal wieder zur Homosexualität geäußert und prompt versetzt es die rot-grüne Klientel und die mit ihnen verbandelten Homosexuellenverbände in helle Aufregung, dabei hat er im Kern nur gesagt, was sie selbst vertreten.

Auf die Frage eines Journalisten, was er Eltern eines möglicherweise homosexuellen Kindes sagen würde, antwortete Franziskus, er würde ihnen raten, „zu beten, nicht zu verurteilen, Gespräche zu führen, zu verstehen, dem Sohn oder der Tochter einen Platz zu geben“.

„Es hat immer Menschen mit homosexuellen Neigungen gegeben“, sagte der Papst. Es könne notwendig sein, psychiatrische Hilfe zu suchen, falls ein Kind „besorgniserregende“ Verhaltensweisen zeige, aber bei Erwachsenen, die sich als homosexuell outen, sei es etwas anderes, so Papst Franziskus.

Gerade in der Kindheit könne die Psychiatrie viel erreichen, fügte der Papst hinzu. 20 Jahre später sehe es anders aus.

Der Papst ist also der Meinung, daß Homosexualität neurologische Ursachen hat und man im Jugendalter durch Therapien noch Änderungen herbeiführen könne.
Der deutsche Lesben- und Schwulenverband (LSVD) hat die Aussagen des Papstes scharf verurteilt. Sie seien „zutiefst besorgniserregend und falsch“, sagte Henny Engels vom LSVD-Bundesvorstand am Montag der Nachrichtenagentur AFP. „Äußerungen wie diese schüren Homosexuellenfeindlichkeit und geben menschenverachtenden Konversionstherapien Rückenwind. Homosexualität ist keine Krankheit und bedarf folglich auch keiner Therapie.“
Warum eigentlich? Gerade diejenigen, die hier am lautesten gegen den Papst anschreien sind überaus eifrige Verfechter des Genderismus, der im Kern die gleiche Auffassung vertritt. Die Grundlage der Aussage des Papstes ist die Auffassung, daß Homosexualität eine korrigierbare Eigenschaft ist, zumindest in der Jugend. Der Genderismus, den die gegenwärtige Politik und mit ihr die Verbände überall propagiert, durch enorme Mengen an Steuergeldern massiv fördert und durch Gesetzesänderungen unterstüzt, verbreitet seit Jahren, daß das Geschlecht frei wählbar sei, es ein jeder für sich selbst bestimmen könne und daß das biologische Geschlecht nur ein soziales Konstrukt sei (das wird dann sogar mit dem Marxismus begründet). Wenn dem denn so wäre, wären eben auch Konversionstherapien wie sie bspw. von evangelikalen Christen angeboten werden möglich und Psychologen und Psychiater könnten eine Änderung des Geschlechts herbeiführen oder im Soziologensprech des Genderismus eine Dekonstruktion des Konstruktes Geschlecht vornehmen. Kurz gesagt: Der Papst und der Genderismus sind näher beieinander als die Verbände glauben machen wollen. Aber wie so oft, die Schreier haben ihre eigene Ideologie, die sie der Gesellschaft aufzwingen wollen, selbst nicht verstanden.

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