Suizid einer 11-jährigen Berliner Grundschülerin

Nach der grottenschlechten Berichterstattung zum Suizid einer 11-jährigen Schülerin kann man nur erahnen worum es wirklich ging, denn alles für das Verständnis zum Fall Notwendige wurde nicht berichtet. Zunächst hieß es, es handelte sich um tödliches Mobbing, dann „es könnte sich um Mobbing gehandelt haben“. Man erfährt nicht warum wer wen mit was gemobbt hat. Zwischendrin wurde noch die übliche Fährte zum Intenet als Auslöser für Mobbing gelegt. Auch über die Soziostruktur der Schule kam von der Presse nichts. Interessant ist daher was nicht berichtet wird. Dennoch gibt es Hinweise, die Rückschlüsse zulassen.

Wie üblich bei solchen Vorfälllen sind nun alle ganz doll betroffen. Der Berliner Oberbürgermeister Michael Müller (SPD) verspricht Aufarbeitung. Zuviel sollte man sich davon allerdings nicht versprechen, denn was Aufarbeitung unter Rot-Rot-Grün heißt, ist bekannt. Sobald das Ergebnis gegen die rote-grüne Ideologie spricht ist damit ganz schnell Schluss.

Wenn der Suizid in irgendeinem entfernten Zusammenhang mit „Nazis“ stehen würde, hätte man dies bei allen Zeitungen als Aufmacher genommen, da dem nicht so ist, muss es sich um etwas Anderes handeln, worüber nur ungerne berichtet wird.

Dem Berliner Schulverzeichnis kann man für das Schuljahr 2018/2019 über die Zusammensetzung der Schülerschaft der Hausotter-Grundschule (12G06) entnehmen, daß 55,5 % der insgesamt 501 Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache sind. Die Aufteilung der der Staatsangehörigkeiten wird dort wie folgt angegeben:

Staatsangehörigkeit 2018/19
Staatsangehörigkeit Schülerinnen Schüler Insgesamt
Europa (ohne Deutschland) 26 33 59
Afrika 2 0 2
Asien 13 11 24
Insgesamt 48 % 52 % 85

(Die Inhalte der etwas merkwürdigen Tabelle habe ich originalgetreu übernommen!)

Bei den Asiaten dürfte es sich wohl eher nicht um eine Häufung von Japanern oder Koreanern, also Fernost, handeln und bei den Nichtdeutschen Europäern eher nicht um Österreíecher oder Schweden. Vorsichtig formuliert, handelt es sich insgesamnt also um ein sehr schwieriges Umfeld.

Auch die Presse liefert inzwischen einen indirekten Hinweis darauf, was dort passiert ist:

Gewalt- und Krisenpsychologen seien in die Schule geschickt worden, um mit den Lehrern dort Trauermöglichkeiten auszuarbeiten. Um gegen Mobbing vorzugehen, will Scheeres sogenannte Respekt Coaches an die Schulen schicken. Das Projekt wurde vom Bundesfamilienministerium gestartet und wird mit 23 Millionen Euro gefördert, es soll neben Prävention gegen Mobbing auch politischer Radikalisierung vorbeugen.

Wenn der Begriff „Respekt“ fällt, sollte man hellhörig werden, denn er weist bei diesem Programm des SPD geführten Ministeriums erstaunlicherweise in die richtige Richtung: Es geht um religiösen Extremismus, namentlich um Salafismus! Es lohnt ein kleiner Blick in das «Konzept des Bundesvorhabens „Respekt Coaches/Anti-Mobbing-Profis“ der Jugendmigrationsdienste“ (PDF)»:

Ausgangslage:
Religiös-begründeter Extremismus (zum Beispiel: gewaltbereiter Neosalafismus) gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Er ist mit seinem Angebot einer Jugendkultur insbesondere anziehend für junge orientierungslose Menschen und gibt vermeintlich einfache Antworten auf Entwicklungsfragen des Jugendalters. Gerade bei kritischen Lebensereignissen wie Tod und Krankheit in der Familie, Drogenkonsum, Gewalt- und Diskriminierungserfahrung, erlebter Benachteiligung und Ausgrenzung bietet er einen gefährlichen alternativen Lebensweg. Angesprochen werden allerdings nicht nur muslimische Jugendliche: Jugendliche mit Migrationshintergrund ebenso wie herkunftsdeutsche junge Männer wie Frauen fühlen sich von der Ideologie, dem versprochenen Gemeinschaftsgefühl und Lebensstil angezogen.

Kurz zusammengefasst: Es sieht derzeit alles das nach aus, als ob an der Berliner Hausotter-Grundschule „das täglich neu auszuhandelnde Zusammenleben vorgenommen“ wurde (Aydan Özoğuz, SPD) und es einen klaren Verlierer gegeben hat.

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