Berlin: Corona trifft Quotenmigrantin

Berlin ist hipp, jede Mode wird mitgemacht und so gibt es jetzt passend zum Bier das Virus: Corona. Wie der Presseerklärung zu entnehmen ist hat Berlin nun auch seinen ersten offiziell bestätigten Fall einer Coronavirusinfektion. Heute fand dazu eine Pressekonferenz (Video, 46 min) statt. Die Gesundheitssenatorin ist alles andere als vertrauenerweckend, man merkt deutlich daß sie nicht genau weiß wovon sie spricht („Wir haben keinen Katastrophenschutz“ das meinte sie nicht, sondern Katastrophenfall, aber das Gesagte dürfte den Zustand besser beschreiben). Ergebnis: Ein Zufallsfund auf Grund einer internen Regelung der Charité als Beifund zu einem Influenzatest, da der Patient keine coronavirustypischen Symptome bei Vorstellung im Krankenhaus aufwies.

Soweit nicht außergewöhnlich, dies war unter den gegebenen Umständen auch zu erwarten. Genauso vorhersehbar war, daß das desolate öffentliche Gesundheitswesen nicht darauf vorbereitet ist.

Am Sonntagvormittag dann wieder ein weiteres Telefonat mit der Charité. Eine Krankenschwester berichtet J., dass das Labor nicht hinterherkommt mit der Auswertung der Abstriche. Die Ergebnisse von 400 Corona-Tests stünden aus.

Immerhin erfährt Jauch noch, dass sein Test negativ ausgefallen ist. Er leidet nicht an Covid-19, wie die durch den Coronavirus ausgelöste Krankheit heißt. Hat der Notfallsanitäter überreagiert? Nein, sagt Jauch. „Es ging mir nicht um mich selbst. Es ging mir darum, andere zu informieren. Was machen die Behörden, wenn es mit dem Coronavirus erst richtig losgeht?“

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Auch andere Leserinnen und Leser berichteten über Probleme, dass sie etwa bei der Hotline der Gesundheitsverwaltung nicht durchkommen. Seit 28. Januar können Berliner dort anrufen und sich beraten lassen. Fachleute des Landesamtes für Gesundheit und Soziales, der bezirklichen Gesundheitsämter und der Charité sollen dort täglich von 8 bis 20 Uhr erreichbar sein.

Der Tagesspiegel hat es auch versucht, nach längerem Klingeln nahm eine Mitarbeiterin ab. Sie sagt, die Hotline sei überlastet, Anrufer hingen in der Warteschleife und müssten länger warten, bis sich jemand melde.

Das war die Lage bevor es überhaupt einen einzigen offiziellen Fall in Berlin gab! Man stelle sich nun vor, was passiert, wenn die Epidemie richtig Fahrt aufnimmt.

Wie konnte es soweit kommen? Die zuständige Senatorin ist Fr. Dilek Kalayci (vormals Dilek Kolat) von der SPD. Ein Blick in den Lebenslauf reicht um zu sehen, daß sie völlig fachfremd ist und keinerlei Beziehung zum Gesundheitswesen hat. Da ist nichts, was sie zur Gesundheitssenatorin befähigen würde.

  • 1986 Abitur in Neukölln
  • Studium an der TU Berlin mit dem Abschluss Diplom-Wirtschaftsmathematikerin
  • Tätigkeit bei der Deutschen Kreditbank AG in den Bereichen Controlling, Assetmanagement und Compliance
  • 1995-1999 Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Schöneberg
  • seit 2001 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin für den Wahlkreis Friedenau im Wahlbezirk Tempelhof-Schöneberg
  • 2004-2018 Kreisvorsitzende der SPD Tempelhof-Schöneberg und Mitglied des Landesvorstandes der SPD Berlin
  • 2006-2011 stellvertretende Fraktionsvorsitzende und finanzpolitische Sprecherin der Fraktion, Mitglied im Hauptausschuss und Vorsitzende des Unterausschusses Vermögensverwaltung
  • 2011-2016 Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen
  • 2014-2016 Bürgermeisterin von Berlin und Stellvertreterin des Regierenden Bürgermeisters von Berlin
  • Seit 8. Dezember 2016 Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung

Insofern ist es auch kein Wunder, daß sie nicht weiß was in dem Amt machen soll. Im Grunde ähnlich wie Jens Spahn. Frau und Feministin ist eben keine hinreichende Qualifikation.

Bei dem Lebenslauf fragt man sich, warum Fr. Kalayci überhaupt zur Gesundheitssenatorin gemacht wurde. Die Erklärung ist recht einfach. Die SPD vergibt Positionen nicht nach fachlicher Qualifikation, sondern nach parteipolitischen, sexuellen und rassistischen Gesichtspunkten. Frauen- und Migrantenförderung ist derzeit oberste Direktive in der SPD. Daher werden grundsätzlich bei der Auswahl Kandidaten bevorzugt, die entsprechende Merkmale aufweisen, wie eben hier im Falle von Fr. Kalayci, der SPD verbunden, weiblich mit Migrationshintergrund und im Feminismus verhaftet. Damit erfüllt sie praktisch alle Anforderungen der SPD für ein nahezu beliebiges Amt, da der rein fachliche Aspekt in der Praxis nicht von Belang ist. Dilettanten aller Orten, dafür hat man jetzt überall Gendertoiletten.

Oder eben kurz und knapp: Corona trifft Quotenmigrantin und damit wird die SPD-Politik lebensgefährlich.

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