Stegners vegifteter Zuspruch

In der Nacht vom 20.06.2020 kam es in Stuttgart zu massiven Ausschreitungen in der Stuttgarter Innenstadt. Wie den kursierenden und immer wieder von den Sozialmedien wie Facebook und Twitter gelöschten Videos aus der Krawallnacht unschwer entnommen werden kann, waren überwiegend junge, migrantische Männer („Allahu akbar“, „Fuck the System“) und Personen in antifatypischer Aufmachung beteiligt. Für die von der Gewalteskalation überraschte Polizei war es die „Gruppe aus der Event-Szene“. Nun meldet sich auch die SPD zu Wort und fällt der Polizei mal wieder in den Rücken.


Die zwei Bemerkungen sind unabhängig voneinander betrachtet rein formal sogar richtig, aber durch die unmittelbare Verknüpfung der Beiden durch Ralf Stegner, einer der bekannteren Hetzer in der SPD, wird der Zuspruch vergiftet. Auf Unterstützung durch die SPD kann die Polizei lange warten. Vor Kurzem erst war es Saskia Esken, die der Polizei massiv Rassismus unterstellt hatte. Nun zieht Stegner nach. Die Angriffe in Stuttgart wurden überwiegend von Migranten durchgeführt und dennoch impliziert er mit seinem Nachsatz, daß die Ursache die rassistische Einstellung der Polizei gewesen sei, die zu den Ereignissen geführt habe.

Ralf Stegner steht mit Saskia Esken nicht allein mit dieser Einstellung in der SPD, sie zieht sich runter bis zu den Jusos. Es gehört zur Grundüberzeugung, daß Straftaten von Migranten durch die Mehrheitsgesellschaft induziert werden und damit diese der eigentliche Schuldige sei.


Natürlich und wir sollen akzeptieren, daß dies so kommen muss. Ich muss und will solche Zustände hier nicht akzeptieren. Die Migranten kommen freiwillig in Massen hierher und wenn es ihnen hier zu rassistisch ist können sie das Land ungehindert wieder verlassen. Was gerne vergessen wird, die Migranten die kommen brauchen Deutschland, nicht Deutschland sie.

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