Bunte Poller gegen Terror

Die Befestigung einer Stadt manifestiert sich. In Berlin erhält jetzt der Mauerpark aus Angst vor Terroranschlägen mittels Fahrzeugen feste Pollerreihen und damit es auch richtig schön wird sollen die Poller bunt angemalt werden.

„Mit einer durchgehenden Pollerreihe am südlichen und nördlichen Parkzugang soll eine Durchfahrt mit einem Fahrzeug im Rahmen eines möglichen Amoklaufs oder eines Terroranschlags verhindert werden“, sagt Stadtrat Vollrad Kuhn (65, Grüne) zur B.Z.

Das dürfte nicht der letzte Park bzw. Platz gewesen sein.

Die typische Doppelmoral von Grünen. Jeder darf rein, möglichst ohne Kontrolle, Abschiebungen sollen auch nicht vorgenommen werden. Zurückweiungen an den Grenzen soll es erst Recht nicht geben, weil angeblich völkerrechtswidrig. Angeblich deshalb, weil dies die Argumentation linker Einwanderungsbefürworter ist. Nach Völkerrecht ist aber ein Grenzschutz nicht rechtswidrig und kein Land muss sich einfach so überrennen lassen. Dafür nehmen Grüne aus Angst vor islamischem Terror lieber in Kauf Innenstädte festungsartig hochzurüsten. Währenddessen formiert sich die nächste Invasionswelle aus islamischen Ländern an der polnisch-deutschen Grenze.

Seit dem Anschlag am Breitscheidplatz stehen dort die eigentlich provisorischen, potthässlichen Sperranlagen, weil man sie aus Kostengründen nicht alle paar Wochen für eine Veranstaltung wegräumen und wieder aufbauen will.

Alexander Puell (47) ist Vorsitzender des Vereins Freunde des Mauerparks und versteht die Notwendigkeit der Maßnahme: „Der Mauerpark als Ort der Freiheit und Begegnung ist ein gefährdeter Ort, den man schützen muss“, sagt er. „Trotzdem sollte er frei von Herrschafts- und Machtzeichen bleiben.“

Sein Vorschlag: Die noch roten Poller sollten bunt gestaltet werden, damit sie ins Umfeld passen.

Als ob Poller gegen den Terror des Islams überhaupt in irgendein Stadtbild gehören und als ob die Buntheit etwas an den „Herrschafts- und Machtzeichen“ des Terrors änderte. Man sollte sie grell und auffallend häßlich markieren, damit man daran erinnert wird aus welchem Grund sie gesetzt wurden. Wie wäre es mit koranischen Gewaltsuren als Schmuck?

Diese ganze Argumentation erinnert mich an einen alten, zynischen Witz von Otto Waalkes aus „Susi Sorglos“:

[…] Und das ist schön. Denn mittlerweile gibt es verbesserte humane menschliche Arbeitsbedingunen am Fließband.
Es gibt – bunte Schraubenzieher. […]

Warum werden solche Parteien weiterhin gewählt?

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