Archiv für Wirtschaft

Hewlett Packard: Werbung statt Service

Nachdem uns die EU den inzwischen auf so gut wie allen Seiten anzutreffenden und wegzuklickenden Hinweis auf „Cookies“ eingebrockt hat, hat sich nun Hewlett Packard etwas ganz Spezielles einfallen lassen um das Herz des geplagten Anwenders dabei besonders zu erfreuen. Man darf den dämlichen weil sinnlosen Cookiehinweis nicht einfach nur wegklicken, sondern gleich auch noch ein Paar Fragen beantworten: Weiterlesen

Gesche Joost als Nachfolger von Mehdorn bei SAP

In der Nachricht zum Abtreten von Hartmut Mehdorn ist die eigentliche Nachricht nahezu untergegangen, nämlich die zu seinem designierten Nachfolger im Aufsichtsrat von SAP:

Nachfolgerin von Mehdorn soll die Berliner Design-Professorin Gesche Joost werden. Sie forscht an der Berliner Universität der Künste zu Designthemen, unter anderem zur Interaktion zwischen Menschen und Computern.

Fr. Prof. Dr. Gesche Joost wurde im letzten Bundestagswahlkampf von Peer Steinbrück in sein „Kompentenzteam“ berufen (klar, weil: Frau, Akademikerin, sehr blond) Weiterlesen

Adblocker: Irreführende Warnmeldungen

Die Aktion von 1 & 1 bei GMX und Web.DE mit den irreführenden Sicherheitshinweisen um unbedarfte Nutzer zum Entfernen von Werbeblockern zu verleiten passt vollkommen ins Bild. Das dürfte auch nicht die letzte Aktion gewesen sein. Vor zwei Wochen hatte ich hier auf ein Interview der Internetworld mit Philip Missler, dem Geschäftsführer des Werbeunternehmens InteractiveMedia CCSP GmbH (Deutschen Telekom), in dem er klar stellt, daß seiner Meinung nach Adblocker „vehement in das Recht der Publisher eingreifen“. Das ist natürlich blanker Unsinn, da die Veränderungen auf dem Rechner des Benutzers und auf Veranlassung des Benutzers stattfinden. Weiterlesen

Freihandel und Exportüberschuss

In ihrem halbjährlichen Währungsbericht kritisieren die USA das deutsche Wirtschaftsmodell, welches zu hohen Handelsüberschüssen führt (Spiegel.de, Spiegel.de, Süddeutsche.de). Das entbehrt nicht einer gewissen Ironie, da die Kritik ausgerechnet aus dem Land kommt, welches selbst permanent nahe am Staatsbankrott agiert und mit seiner Politik die Wirtschaft etlicher Länder ruiniert hat. Nichts desto trotz sind sind die hohen Exportüberschüsse auf Dauer schädlich und damit selbstverständlich durchaus kritikwürdig. Hinter der Kritik durch die USA dürfte aber auch die Absicht stecken, das geplante Freihandelsabkommen möglichst schnell unter Dach und Fach zu bekommen, insbesondere weil auch bereits einige leise Stimmen laut werden, die Verhandlungen darüber auf Grund der Spionageaffäre auszusetzen. Auch neigen Abkommen mit den USA nicht daran, unter zuviel Ausgewogenheit zu leiden. Somit ist klar, daß die USA mit dem Freihandelsabkommen einzig ungehinderten Zugang zum europäischen Markt, insbesondere auch zum Deutschen mit seinen hohen Handelsüberschüssen haben wollen. Weiterlesen