Tag Archiv für Gender

Brasilianische Gesetzeslage behindert Herausgabe von Untersuchungsmaterial

Auf Zeit-Online wurde unter Berufung auf den Artikel „Few Zika samples are being shared by Brazil, worrying international researchers“ beim US-Magazins STATnews berichtet, daß Brasilien die Zika-Forschung behindere. Gemeint ist eigentlich die derzeit gültige innerbrasilianische Gesetzeslage, welche die Weitergabe von entsprechendem Untersuchungsmaterial unter Strafe stellt und somit nahezu jede legale Kooperation, die von Probenaustausch abhängig ist, im Keim erstickt. Die Aussage impliziert jedoch, Weiterlesen

Nur ein paar grapschende Ausländer

Nach den Vorgängen in der Silvesternacht zu 2016 in Köln, Hamburg, ja selbst im sagenumwobenen Bielfeld, muß man sich allmählich fragen, ob weite Teile der Linken und die Gender-Feministen U-Boote der Rechten sind, denn beide Seiten pflegen ihren tiefsitzenden Rassismus innig. Kaum jemand hat es in den letzten Jahren, insbesondere in den letzten Monaten, besser geschafft, durch sein Verhalten den Rechten mehr Zulauf zu verschaffen, als diese.

Erst nachdem das Thema in den sozialen Medien und auf einigen Blogs die Runde gemacht hatte, sah sich auch die Presse und vor allen Dingen der von Allen per Zwangsabgabe finanzierte öffentlich-rechtliche Rundfunk, namenlich ARD und ZDF, leider, leider dazu gezwungen das Thema auch aufgreifen zu müssen, obwohl es so gar nicht zu den bisher ausgestrahlten rosa-roten, oder besser gesagt rot-grünen, Willkommensjubelberichten passte. Da die Strategie sich als Lückenpresse durchzumogeln nicht aufgegangen ist, Weiterlesen

Ada Lovelace

Nun hat sich kurz vor Jahresende auch Golem vom Ada-Lovelace-Fieber anstecken lassen, denn dieses Jahr war in feministischen Kreisen eindeutig das Ada-Lovelace-Jahr. Auf etlichen Veranstaltungen musste geradezu zwanghaft ihr Name erwähnt werden, auch wenn sich die Veranstaltung in keiner Weise mit IT beschäftigte und natürlich durften auch Buchempfehlungen weiblicher Autoren zum Thema nicht fehlen (Ada Lovelace. Die Pionierin der Computertechnik und ihre Nachfolgerinnen). Es ging/geht dabei nicht um die Leistung von Ada Lovelace an und für sich, sondern um den Versuch, getreu des ideologischen Feindbildes männlich, weiß, heterosexuell, die gesamte IT als eine letztendlich weibliche Erfindung darzustellen und die Geschichte in diesem Sinne umzuschreiben. Ein, wie ich finde höchst lächerliches Unterfangen, was aber nicht auf die fehlende Leistung von Ada Lovelace zurückgeht, sondern aus einem anderen Grund. Weiterlesen

Jenseits von sexistischer Kackscheiße

Krawallfeministinnen vom Schlage einer Anne Wizorek (@Marthadear) oder Jasna Strick, der @Tugendfurie, um nur zwei prominente Beispiele zu nennen, sind zwar immer für eine Schlagzeile und eine mediale Aufregung gut, was jedoch vom Kern des Problems ablenkt. Bei Lichte betrachtet erreichen Sie mit ihrem ausgeprägten Narzissmus genaugenommen nichts, zumindest nichts was ihrem Anliegen ein solides Fundament verschafft. Marketennderinnen gleich tingeln sie in Sachen Feminismus durch die Lande, halten hier und dort einen Vortrag, aber was bleibt ist, wenn es hoch kommt, nicht viel mehr als ein mediales Aufzucken, ein Twittergewitter unter Hashtags wie #Aufschrei oder #KillAllMen. Es reicht nicht mal für alle Medien, sondern betrifft meist nur die Sozialnetzwerke, allen voran Twitter, und die Online-Versionen der Presse wie Zeit-Online. Schon in den Druckausgaben kommen sie praktisch nicht mehr vor, Weiterlesen

Luxusprobleme der Grünen: Sprachgendern hat Priorität

Die Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen hat auf ihrem Jahrestreffen beschlossen das „Gendern“ für eine geschlechtsneutrale Sprache zu vereinheitlichen und konsequent anzuwenden. Man kann also durchaus den Eindruck gewinnen, als ob es sich bei der Bundesdelegierten*innenkonferenz um eine Ansammlung von ausgemachten Idiot*innen handelt. Weiterlesen

Von den Hürden des Pinkelns an Universitäten

Wer kennt sie nicht, die Situation bei der man an der Uni ist, sich in der Mensa gefüllte Getränkeflaschen stapeln, der Mate-Tee Schimmel ansetzt, Kaffee und Tee hinter dem Institut ökologisch wertvoll auf dem Kompost landen und alles nur, weil sich von den tausenden Studenten niemand, also grob geschätzt so ungefähr zwischen Null und Eins, traut auf‘s Klo pinkeln zu gehen. Man steht vor den Toiletten und weiß einfach nicht wohin mit dem Natursekt, denn es gibt dort sage und schreibe zwei Türen, eine für Männlein und eine für Weiblein, hinter denen die ersehnte Erleichterung wartet. Die AG Femistisch Sprachhandeln hat das in ihrem Sprachführer [1] richtig erkannt und auf den Punkt gebracht: Weiterlesen

Geheiligt sei meine Meinungsblase

Dass praktisch alle Genderisten in ihrer ganz eigenen Meinungsfilterblase leben und jedwede leiseste, wie auch immer geartete Kritik sofort und grundsätzlich mit dem Vorwurf „Hate Speech“ vom Tisch wischen und versuchen sich von demjenigen durch intensives Blocken abzukanzeln, ist lange bekannt.

Der Zeitschrift FrauenRat (Eine feministische „Qualitätspostille“, welche übrigens mit der Ausgabe 6/2015 im immerhin 64. Jahrgang eingestellt wird, s.u.) hat Anne „#Aufschrei“ Wizorek ein Interview gegeben, in dem sie ihren Umgang damit beschreibt. [1] Weiterlesen

Genderangriff auf die Naturwissenschaften

Der Genderismus geht nun konkret an, die Inhalte der MINT-Studienfächer nach Gender- und Diversityaspekten zu durchforsten und das auch noch staatlich gefördert. Man sehe sich hierzu die Stellenauschreibung der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) an:

Für das Projekt “Analyse von Studieninhalten und Modulordnungen einzelner Studiengänge in den MINT-Fächern hessischer Universitäten und Hochschulen zur Erarbeitung eines Handbuchs für die systematische und fachlichem Standard entsprechende Integration von Genderaspekten in die Lehre”, sucht die Frankfurt University of Applied Sciences zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit — befristet auf zwei Jahre — eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter.

Es geht also nicht mehr „nur“ um Gleichstellung und Quoten bei Studenten und Lehrkräften, sondern um die ideologische Korrektur der wissenschaftlichen Lehrinhalte. Gerade im Bereich von Medizin und Biologie dürfte dies am schnellsten zu katastrophalen Ergebnissen bei der Ausbildung von Nachwuchwissenschaftlern führen. Weiterlesen

Genderkongress in Berlin

Ein Kongressbericht zum Internationalen Kongress Gendermedizin – Junior trifft Senior vom 22.-23. Sept. 2015 des Instituts für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM) von der Charité unter Leitung von Fr. Prof. Dr. Vera Regitz-Zagrosek in Berlin (Nicht zu verwechseln mit dem im November in Nürnberg stattfindenden Genderkongress).

Wirklich brandneue Forschungsergebnisse wurden nicht präsentiert, die Ergebnisse waren teilweise schon vor Jahren publiziert worden — in den Vorträgen wurde auf Veröffentlichungen zurück bis mind. 2006 verwiesen — und sollten den jeweiligen Arbeistrgruppen bekannt sein. Dennoch waren die Präsentationen unter einem anderen Gesichtspunkt interessant, da erst in ihrer Konzentration deutlich wird, daß biologisch-medizinische Forschung kontinuierlich gleichartige Ergebnisse auf unterschiedlichen Gebieten liefert. Weiterlesen

Filmförderung bevorzugt angeblich Männer

Die Spiegelautorin Hannah Pilarczyk (@HannahPilarczyk) beklagt die angebliche Männerbevorzugung bei der Filmförderung, weil die Anteile an Männern und Frauen vom Geschlechterverhältnis von jeweils rund 50% abweichen: „Filmförderung in Deutschland: Männer bevorzugt“. Natürlich ist der Artikel ohne Kommentarfunktion, damit sie nicht mit anderen Meinungen konfrontiert wird.

Für Filme, bei denen eine Frau Regie führt, wird seltener Förderung beantragt als für Projekte mit einem Mann als Regisseur. Die Anträge mit Regisseurinnen werden noch seltener genehmigt, und ihr Anteil an den beantragten Fördergeldern ist noch einmal niedriger als der Anteil an den insgesamt geförderten Projekten.

Weil Frauen weniger Anträge stellen, soll das eine Bevorzugung von Männern sein? Ohne weitere Angaben kann man aus dieser einen Aussage nicht viel ableiten. Es könnte durchaus sein, daß Regisseurinnen andere Finanzierungsquellen haben, die eine Förderung durch die FFA obsolet werden lassen oder eben auch daß Frauen nicht in die Pötte kommen. Weiterlesen