Sondergipfel wegen Scharia-Polizei

Inzwischen bewegt der Vorfall mit der Scharia-Polizei nicht nur die Presse, sondern auch die Politik bis ganz oben. Ein voller Erfolg mit maximaler Werbewirkung für die Salafisten. Aber angesichts des Agierens unserer Regierung(en) wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen, überkommen mich Zweifel an deren Zurechnungsfähigkeit. Während die Angelegenheit mit der Straßenmaut zunehmend ins Lächerliche abgleitet, versteigt sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in der Sache der Scharia-Polizei gar in die Forderung nach einem Sondergipfel der Innenminister von Bund und Ländern. Es wird ein Verhalten an den Tag gelegt, als ob Deutschland kurz vor dem Kollaps stünde. Ich frage mich ernsthaft, wie diese Leute handeln würden, wenn akut ein wirklich ernsthaft bedrohliches Ereignis einträte, welches ein überlegtes Vorgehen erfordern würde.

Nicht das ich den Vorfall mit der Scharia-Polizei in Wuppertal unter den Teppich gekehrt wissen will, aber Hysterie ist das Letzte was in dieser Sache (und auch sonst) angebracht ist. Das muss beobachtet werden und klar gestellt werden, daß derartige freiheitseinschränkende Ansinnen keinesfalls ausufern dürfen. Dennoch sollte man nicht vergessen was eigentlich genau passiert ist: Ein paar Typen mit Orange-Westen mit der Aufschrift „Shariah-Police“ zogen vollkommen gewaltfrei durch eine Kleinstadt und versuchten zu missionieren. Im Zusammenhang mit der derzeitigen Lage im Nahen-Osten und der dort grassierenden Barbarei durch die Organisation „Islamischer Staat“ wirft die aus England (Video 3:35 min) stammende Idee der Salafisten durchaus Fragen auf, doch die Polizei hat hier meines Erachtens erstmal richtig gehandelt, in dem sie die Bevölkerung darum gebeten hat, entsprechende Vorfälle zu melden. Zunächst ist Lagebeobachtung angesagt, bevor man nach neuen Gesetzen (gegen was eigentlich?) ruft.

Bis dahin kann man den Salafisten auch zeigen was man von ihnen hält, in dem man sie ins Lächerliche zieht.

Ein Kommentar

  1. Dr. Hans Wurst sagt:

    Nachdem ich am gestriegegn Tag
    von einem Supermarktregal schlagartig
    erleuchtet wurde,
    kam meine Person zum unwiederruflichen
    Entschluss meine Autopannenwarnweste
    mithilfe von einem bischen Klebeband
    zur Dienstkleidung der sogn:
    Linsentopf-Polizei mit Schweinefleisch
    zu deklarieren.

    Mit der vorschriftsmäßigen Dose in der Hand
    werde ich der Laufkundschaft vor dem Saftladen
    die aufgedruckte Inhaltsangabenliste zersetzen.

    Herr Herrmann übergeben Sie.
    Vorschau: Die hormonfreie Baviaranische Weißwurst-Polizei
    Rettet das südliche Abendland.

    Ps.:Meine Wurst ist größer.

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