Verbalattacken und brennende Autos

Nochbundespräsident Joachim Gauck wurde auf seiner Reise nach Sachsen mal wieder eher unfreundlich empfangen und verbal heftig angegangen, allerdings teilweise mit durchaus selbstironischen Sprüchen wie „Das Pack grüßt Gauck“ oder „Willkommen in Dunkeldeutschland“.

Und was fällt dem amtierenden Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) dazu ein?

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) bezeichnete die verbalen Angriffe gegen Gauck als „erschreckend und verstörend“. „Wer so agiert wie die Störer von Sebnitz und anderswo, hat jegliches Interesse an einer sachlichen Auseinandersetzung verloren“, sagte Maas am Sonntag in Berlin. „Da geht es nur noch um gezielte Provokation und persönlichen Frustabbau.“ Klar sei: Wer dabei die strafrechtlichen Grenzen der Meinungsfreiheit überschreite, müsse mit entsprechenden Konsequenzen rechnen.

Oh, welch‘ empfindsame Seele, der Herr Maas ward erschrocken und verstört (oder doch eher gestört?).

Im Vergleich dazu hat es in den vergangenen Tagen mal wieder an mindestens vier Tagen in verschiedenen Bezirken von Berlin Brandstiftung an Fahrzeugen und massive Sachbeschädigungen durch Linksextremisten gegeben (Nikolassee, Wedding; Focus). Die Randale am Jobcenter lässt sich vielleicht mit Angst erklären. Der Angst Arbeit vermittelt zu bekommen. Aber da kann man sie beruhigen, diese Angst ist vollkommen unbegründet. Und was empfindet Herrn Maas sensibler Charakter dabei?

 

Genau, nichts, eine tiefe Leere. Beredtes Schweigen. Wie immer, messen mit zweierlei Maas. Es existiert in seinem Universum einfach nicht. Man kann wohl schon von Glück reden, daß er die Anschläge nicht noch öffentlich gebilligt hat, so wie er Sitzblockaden bei Demos als „cool“ bezeichnet und auch selbst bereits anwesend war. Aber sich dann wundern, wenn auch er nur wenig freundlich aufgenommen wird. Und das Familienministerium unter Manuela Schwesig pumpt auch noch Geld für den „Kampf gegen Rechts“ in diese undurchsichtige linksextermistische Szene.

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