Blitzradikalisierung

Nach dem Attentat des 17-jährigen, moslemischen Migranten Riaz Khan Ahmadzai, der mit einer Axt mehrere Fahrgäste in einem Regionalexpress erheblich verletzte, macht ein neues Wort die Runde: Blitzradikalisierung. Er galt als angepasst und gut integriert, seine Umgebung hatte von einer fortschreitenden Radikalisierung nichts mitbekommen, also muss diese quasi über Nacht erfolgt sein. Wie wahrscheinlich ist das? Wer glaubt so etwas allen Ernstes? Das inzwischen bekannt gewordene Video (Transkript von der FAZ) scheint ebenfalls die Hypothese der Blitzradikalisierung zu widerlegen.

Mir scheint der Begriff wieder nur ein weiterer Versuch eines Ausweichmanövers zu sein, um auf keinen Fall zugeben zu müssen, daß das/die Attentat/e durchaus mit der, der Religion zu Grunde liegenden, Ideologie zu tun haben. Selbstredend ist nur ein verschwindend geringer Teil der Moslems Terroristen, aber die meisten Moslems sind, ebenso wie die meisten Christen, auch nicht unbedingt streng gläubig und wollen einfach nur ihr Leben in Ruhe leben. Diese Tatsache ändert aber nichts daran, daß der Islam als Solches in seinen Fundamenten weder mit den Menschenrechten, noch mit modernen Demokratien vereinbar ist.

Das Schönreden, ja sogar Freisprechen der Religion von allen negativen Elementen („das hat nichts mit dem Islam zu tun“, „der Islam ist eine Religion des Friedens“, „der Islam ist reine Liebe“) oder wie auch in diesem Falle das Schieben auf eine mögliche Traumatisierung ist nicht nur Selbsttäuschung, sondern entmündigt die Gläubigen nun vollends, denn sie werden von jeder eigenen Verantwortung freigesprochen.

Man merkt den Menschen im Alltag ihre inneren Einstellungen nicht unbedingt an, insbesondere wenn auch noch eine erhebliche Sprachbarriere hinzukommt. Menschen sind oftmals sehr flexibel. Moslemischer Antisemitismus ist hierfür ein gutes Beispiel. Es gibt Migranten die sind im beruflichen Umgang hilfsbereit, freundlich, ohne böse Worte etc., wirft man aber einen Blick auf deren in arabisch abgefasste Facebookseite, findet sich dort ein abgrundtiefer Antisemitismus, den man demjenigen am Allerwenigsten zugetraut hätte.

Auch wird hier gern der Fehler gemacht anzunehmen, daß eine gute Integration (Beruf, Familie, Sprachkenntnisse) auch automatisch die inneren grundlegenden Überzeugungen ändert. Wenn von hier ein Nichtmoslem in ein moslemisches Land geht, wird derjenige sich zwar anpassen, auch die Sprache lernen, aber eben dort nicht schlagartig seine Einstellungen komplett ändern. Niemand wird erwarten, daß derjenige auf einmal anfängt seine Frau zu verschleiern, wenn er nicht muss, Alkohol abzulehnen und vehement für Körperstrafen von Auspeitschungen bis Amputationen eintritt. Warum sollte es im umgkehrten Falle bei kulturfremden Migranten hier grundlegend anders ablaufen?

Ein Kommentar

  1. […] ich schon inn meinem Beitrag zur Blitzradikalisierung sagte, ändern sich die inneren Überzeugen nicht automatisch, wenn man in eine andere Gesellschaft […]

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