Krieg gegen Frauen

Die SPD hat sich bekanntermaßen dem Gender Mainstreaming mit den Gender Studies an den Universitäten, allgegenwärtigen Gleichstellungsbeauftragten, Genderkadern zur Sprachkontrolle, Safe Spaces etc. verschrieben. Was sich im dem Bereich für Leute tummeln, lässt sich exemplarisch durch die nachfolgende Passage verdeutlichen: [vgl. Nachtrag unten]

“The hatred we feel for men is immeasurable therefore we are advising all feminists worldwide to kill as many male babies as they can. If every woman only gave birth to females, eventually there would be no males in the world and we would all be happy. The earth would be saved,” Nicole Shitringer, a feminist activist from California, told Femen Week magazine.
[…]
“This is a great opportunity to kill more male babies. We want them all dead, all men are rapists. When I saw the 8-month aborted foetus come out of me still alive I laughed as they put it in the bin still squirming. I hate men and to see these rapists all dead makes my heart fill with joy. Come on sisters, we must carry on murdering them. More dead male babies. We are their mothers and we want to kill them, to make them suffer for being born male,” Shitringer added.

Dererlei drastische Auffassungen unter Genderisten sind weder neu, noch eine Einzelmeinung (bspw. #KillAllMen, #NotAllMenMustDie) und wenn daraufhin heftiger Gegenwind kommt, ist dieser dann natürlich Hate Speech, nicht jedoch die ursprüngliche Forderung.

Der Verbreitung dieses einseitigen, im Grunde menschenverachtenden, Weltbilds leistet die SPD Vorschub, wenn auch geringfügig subtiler, so wie bei der Veranstaltung Krieg gegen Frauen der Friedrich Ebert Stiftung in Kooperation — warum auch immer — mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Als ob die Kriege explizit gegen Frauen geführt würden, eher noch wegen ihnen.

Frauen erleben während kriegerischer Auseinandersetzungen oft besonders schlimme Verbrechen: sie werden misshandelt, entführt, gefoltert, vergewaltigt und als Kriegstrophäe missbraucht.
Im Jahr 2000 wurde die UN-Resolution 1325 zur Rolle von Frauen in bewaffneten Konflikten einstimmig verabschiedet, die unter anderem Konfliktparteien auffordert, spezielle Schutzmaßnahmen gegen sexualisierte Gewalt zu ergreifen. Im Hinblick auf die hemmungslose Gewalt gegenüber Frauen in verschiedenen Krisenregionen dieser Welt stellt sich aber die Frage: Was hat diese Resolution gebracht? Welche Maßnahmen ergreifen Regierungen vor Ort? Was können NGOs tun? Und wie steht es um die Versorgung dieser traumatisierten Frauen, wenn ihnen die Flucht nach Deutschland gelungen ist? Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen der Veranstaltung diskutiert werden.

Die an Frauen begangenen Verbrechen bleiben unbestritten, daß aber an Männern ebensolche Verbrechen begangen werden, wenn sie denn nicht gar — wie derzeit beim IS — medienwirksam möglichst blutrünstig hingerichtet werden oder auch sofort ohne Umstände an Ort und Stelle umgebracht werden, kommt in der Politik überhaupt nicht mehr vor.

Die Mehrheit der Migranten waren keine Frauen sondern Männer, die ihre Familie erst nachholen wollen und von denen, die tatsächlich Kriegsflüchtlinge sind, ist ein erheblicher Teil ebenfalls traumatisiert. Es gibt daher keinen vernünftigen Grund warum man sich bevorzugt allein um traumatisierte Frauen kümmern sollte. Immerhin lässt man bei dieser Betrachtungsweise 50% der Population außer acht.

Wieso hat die SPD eigentlich überhaupt noch männliche Mitglieder und vor allen Dingen Wähler?

Desgleichen die evangelische Kirche, die jetzt Konzepte gegen Gender-Gegner sucht (Einladung zu „Genderwahn – Gendergaga – Genderismus“).

Genderkonzepte würden häufig in aggressiver und polemisierender Form in Frage gestellt, heißt es in der Ankündigung der Veranstalter. „Vor wenigen Jahren nur von kleinen Minderheiten am rechten Rand vertreten, erhält die anti-gender-Bewegung mit dem Erstarken des Rechtspopulismus Zulauf bis hin in bürgerliche Milieus.“ Auch christlich-konservative Kreise schienen hier ansprechbar zu sein. „Die Kirche, die aus der Vision einer inklusiven Gemeinschaft lebt, in der Vielfalt und Gleichwertigkeit zentral sind, steht hier vor einer besonderen Herausforderung.“

Radikale Feminstinnen predigen die Ausrottung des Mannes, aber diejenigen, die sich gegen diese Ideologie verwahren sind, wie sollte es anders sein rechtspopulistisch.

Nachtrag 29.11.2016:

Mir wurde gerade gesagt, daß das erste Zitat eine Fälschung ist. Durchaus möglich, daß es dieses konkrete Zitat so nicht gibt und ich daher einen Fehlgriff getan habe, aber rein inhaltlich kommt die Diskussion zur Reduktion der männlichen Bevölkerung immer wieder unter Genderisten auf.
Sally Miller Gearhart
The Femitheist
Das Hashtag #KillAllMen wird auch von hiesigen Genderisten gern mal benutzt.

3 Kommentare

  1. Sven sagt:

    Das mit den männlichen SPD-Wählern ist mir auch ein Rätsel. Zitat aus dem Grundsatzprogramm der Spezialdemokraten: „Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.“

    Keine weiteren Fragen!

  2. Richtig bemerkt.

    Ich warte ja auch schon lange darauf, daß sich Leute wie Maas, Gabriel, Stegner etc. pp. endlich überwinden ein für alle Mal die Finger von der Politik zu lassen.

  3. noisist sagt:

    das erste zitat ist ein fake. eine google-suche nach dem “femen week magazine” (anführungszeichen verwenden, damit nur ergebnisse angezeigt werden, in denen die worte in dieser reihenfolge auftauchen) ergibt keine treffer, bis auf drei ergebnisse, die alle diesen absatz zitieren. der kommt, wie du verlinkt hast, vom “daily squib”, einer site, auf deren startseite sich überschriften wie “trump caught talking dirty with farm animal” oder “scientists prove jesus walked with dinosaurs” finden.

    wäre ganz sinnvoll, nicht alles gleich ungeprüft zu glauben (und erst recht zu posten), nur weil es ins eigene weltbild passt. das mit der medienkompetenz müssen wir also nochmal üben.

    dazu recht lesenswert: http://www.npr.org/sections/alltechconsidered/2016/11/23/503146770/npr-finds-the-head-of-a-covert-fake-news-operation-in-the-suburbs

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