Wieviel Islamismus steckt in der SPD?

Der ehemalige niedersächsische Landtagsabgeordnete Mustafa Erkan (SPD), der mit seinen 32 Jahren knapp die Hälfte seines Lebens Politik für und in der SPD machte — zumindest nach außen hin —, hat seinen Karriereschwenk vom deutschen Abgeordneten in das türkische Außenministerium unter Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu bekannt gegeben.

Angesichts der Tragweite seiner Entscheidung, dürfte er seinen Entschluss mit Sicherheit aus keiner spontanen Laune heraus getroffen haben, sondern ihn längere Zeit reichlich überlegt haben. Auch bevor er das Angebot bekam, muss Hr. Erkan schon längere Zeit für die AKP mit ihrem islamistischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan Sympathien gehegt haben. Anders ausgedrückt, er fungierte bereits seit Längerem als U-Boot der AKP in der SPD.

Der Übertritt als Solcher ist bisher soweit ich weiß ein Einzelfall, aber es stellt sich bereits seit einiger Zeit die Frage, wieviel Islamisten sich in der SPD breit gemacht haben, bietet doch die SPD mit ihrer Förderung eines streng anti-westlichen, islamfreundlichen Genderismus ein sicheres Biotop für zweifelhafte Charaktere. Zu nennen sind hier exemplarisch die Merkelfreundin und bisherige Integrationsministerin Aydan Özoğuz, die selbst einen kompletten Umbau Deutschlands anstrebt, mit ihrem radikal islamischen Familienumfeld oder die unschöne Berliner Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales, Sawsan Chebli, welche die Scharia für grundgesetzkonform hält.

Gleichzeitig wird mehreren hundert türkischen Staatsbediensteten Asyl gewährt:

260 Türken mit Diplomatenpässen und 508 Türken mit Dienstausweisen für hohe Beamte haben seit dem gescheiterten Putschversuch im vergangenen Jahr in Deutschland Asyl beantragt. Das geht aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.
[…]
Von den 768 Antragstellern wurde laut Innenressort bislang mehr als der Hälfte Schutz in Deutschland gewährt.

So klar wie es hier die Die Zeit formuliert, daß der Putsch gescheitert sei, sehe ich das nicht, denn bisher scheint mir nicht klar offen zu liegen, wer denn eigentlich geputscht hat. Es besteht durchaus die nicht unwahrscheinliche Möglichkeit, daß Erdoğan selbst einen Putsch erfolgreich inszeniert hat, um anschließend eine Rechtfertigung für die Durchführung von Säuberunsgaktionen zu haben (18% der Richter verhaftet), wodurch nun seine Macht ausgebaut wird und seine Gegner eklatant geschwächt werden.

„Immer mehr Menschen fliehen vor der islamistischen Diktatur Erdoğans“, sagte Linksfraktionsvize Sevim Dağdelen.

Wie viele derer, die nun draufhin Asyl beantragen fliehen tatsächlich vor dem neuen Regime und sind nicht etwa weiter im Dienste Erdoğans tätig? Das von der Deutschen Bundesregierung zu verantwortende (oder gezielt willentlich herbeigeführte?) Staatsversagen Deutschlands ist geradezu eine Einladung an fremde Dienste hier ihre Agenten zu installieren.

Nachtrag 23.05.2018:

Wie Mustafa Erkan jetzt auf Facebook bekannt gegeben hat kandidiert er nach seinem Austritt aus der SPD jetzt für die AKP des Islamisten Recep Tayyip Erdoğan.

„Für mich beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Ich bin sehr stolz darauf, heute von meinem Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan als Kandidat für die große türkische Nationalversammlung nominiert worden zu sein… Ich bin hoch motiviert, für meine Heimat Politik zu gestalten und werde weiterhin 100 Prozent geben: Für mein Antalya und für meine Türkei.“

In der SPD haben sie für diesen Seitenwechsel kein Verständnis. Die Erzählung von einem demokratischen Staat, in dem es Menschenrechtsverletzungen nicht gebe, nehmen sie Erkan ohnehin nicht ab. „Er ist ein geltungsbedürftiger Mann, dem es um seine Karriere geht, ausgestattet mit einem sehr flexiblen Gewissen“, sagt ein führender Genosse, ihn wundere diese Entwicklung nicht. Erkans Neustädter Kontrahent Ferdinand Lühring schätzt ihn so ein: „In der SPD kommt er nicht mehr weiter. Da hat er sich ein neues Nest gesucht.“

Die Genossen sollten mal ganz leise sein, denn ihre Partei, wie überhaupt die ganze ist Politik voll von solchen Gestalten (man denke bspw. an die politische Wannderhure Anke Domscheit-Berg, die wie etliche andere Piraten erst eine Partei ruiniert haben und dann zur SPD oder den Linken gewechselt sind), die allein ein gemütlich warmes Plätzchen an Steuerzahlers Ofen mit einem reichahltigen Buffet suchen. Die SPD mit ihrer ausgedehnten Genderpolitik konstituiert sich gerdezu aus solchen Personalien.

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