Aiman Mazyek und die fehlgeleitete Diskussion

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, empfindet die Diskussion in Deutschland über Übergriffe auf Frauen als fehlgeleitet, denn schließlich gäbe es überball Täter.

Der Zentralrats-Vorsitzende Aiman Mazyek warnte vor einer fehlgeleiteten Diskussion in Deutschland über sexuelle Übergriffe und die Herkunft der Täter. In einem Gespräch mit unserer Redaktion sagte Mazyek, sexueller Missbrauch sei nicht von der Nationalität und Religion der Täter abhängig.

„Bei einigen ist die MeToo-Debatte wirkungslos vorbeigerauscht, dass sieht man hier wieder sehr deutlich“, sagte Mazyek. Die MeToo-Bewegung habe gezeigt, dass Missbrauch in allen Gesellschaftsschichten und Ländern vorkomme.

„Man muss diese Taten von allen Seiten beleuchten. Es ist inhaltlich egal, welche Herkunft die Täter haben, das ändert die Qualität des Verbrechens nicht“, betonte der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime.

Er sollte mit diesen Behauptungen etwas vorsichtiger sein. Es ist sicherlich richtig, daß Mißbrauch grundsätzlich in allen Gesellschaftsschichten und Religionen vorkommt, aber mitentscheidend ist sowohl das vorherrschende Frauenbild, als auch der Umgang mit dem Phänomen und hierbei kommt dem Islam mit seinem Frauenbild die besonders negative Sonderrolle zu, es Mißbrauchstätern und Pädophilen besonders leicht zu machen.

Für jeden Mohammedaner gilt das Leben und Wirken des Religionsgründers Mohammed als erstrebens- und nachahmenswert. Aus Sicht des Islams war Mohammed der perfekte Mann mit einem perfekten Lebenswandel. Seine Lebensführung gilt als absolute Referenz für einen gläubigen Mohammedaner.

Nun war die Ehefrau Aischa des Propheten Mohammed bei ihrer Verlobung sechs (oder sieben) Jahre alt und bei der Hochzeit und Vollzug der Ehe neun Jahre alt. Zu diesem Zeitpunkt war Mohammed bereits 53 Jahre alt. Mohammed musste Mekka verlassen, weil man ihn und seinen missionarischen Eifer dort nicht haben wollte, er übersiedelte nach Medina und schaarte dort seine Jünger um sich. Aber mit seiner „Kinderehe“¹ erregte er offenbar nirgends Anstoß, was eindeutig belegt, daß es bereits zu damaliger Zeit eine gängige, allgemein akzeptierte Praxis war. Auch bei Christen war es nicht unüblich, Mädchen mit Einsetzen der Monatsblutung als heiratsfähig einzustufen. Der Islam hat aber mit dieser Tradition bis heute ebensowenig gebrochen wie mit der Sklaverei, sondern sie noch religiös festgeschrieben. Bis zum heutigen Tag sind in islamischen Ländern Kindbräute üblich. Die Folgen sind noch weitgehender, denn nach islamischer Vorstellung setzt eine Eheschließung die Ehemündigkeit, also die Volljährigkeit in persönlichen Angelegenheiten, voraus. Somit werden in konservativen islamischen Kreisen durchaus neunjährige Mädchen für volljährig erklärt, wie gerade in der vom Islamisten Recep Tayyip Erdoğan regierten Türkei durch die Diyanet geschehen, also der Behörde, die über den Ditib Imame nach Deutschland entsendet und somit weitgehend kontrolliert, was in deutschen Moscheen gepredigt wird. Als Folge dieser Vorstellungen entsteht in islamisch geprägten Gesellschaften ein immenser gesellschaftlicher Druck. Für Eltern von Mädchen, diese möglichst früh zu verheiraten und für Männer, sich eine möglichst junge Braut zu suchen. Mit dieser Praxis ist der Islam grundsätzlich unvereinbar mit den gesetzlichen Grundlagen in allen westlichen Ländern und erleichtert es Pädophilen enorm ihre Neigung auch vollkommen legal auszuleben.

Weiterhin hat Mohammed klar gestellt, daß Frauen grundsätzlich sündhaft und im Vergleich zum Mann minderwertig sind und sie daher nicht nur in dessen Obhut gehören, sondern darüberhinaus der Mann auch die Verfügungsgewalt über sie habe. Nach islamischer Vorstellung sind die Frauen, die sich hier ohne Kopftuch und noch dazu leicht bekleidet frei bewegen können Prostituierte und Freiwild, denn ehrbare Frauen verhüllen sich und tragen Kopftuch. Ursprünglich galt das Kopftuch auch als Unterscheidungsmerkmal von ehrbaren Frauen und Sklavinnen (auch wenn Frauen Im Islam generell eher wie Sklavinnen angesehen werden). Selbst ein in westlichen Gesellschaften unverfängliches Anlächeln eines Mannes duch eine Frau wird als Aufforderung für den Mann zu verstanden. Die Täter können von ihrer kulturellen Prägung her ihr Verhalten nicht als schändlich einstufen, sie sehen sich nicht als Mißbrauchstäter.

Hier die ohnehin zweifelhafte #MeToo-Debatte ins Spiel zu bringen, ist reichlich niederträchtig und dient nur der Ablenkung vom Problem. Es bestreitet niemand, daß überall Mißbrauchsfälle auftreten, aber es ist eben ein qualitativer Unterschied, ob es auf öffentlichen Straßen und Plätzen zu Rotttenbildung und Massenübergriffen kommt, auf Grund dessen Frauen nicht mehr allein weggehen können oder ob es sich um Einzeltäter, die eine für sie günstige Gelegenheit nützen, handelt. Gerade die Massenvergewaltigungen der letzten Jahre sind ein Alleinstellungsmerkmal bei Migranten aus dem islamischen Kulturkreis! Dieser Umstand sollte auch Hrn. Mazyek ebensowenig entgangen sein, wie die unter dem Begriff taharrush gamea (تحرش جماعي) bekannten Belästigungen von Frauen aus der Gruppe heraus in arabischen Ländern. Auch konnte eine Wiederholung der Vorfälle von vor zwei Jahren nur mit einem Polizeiaufgebot wie bei einem Kriegseinsatz verhindert werden. Die Diskussion ist daher alles andere al fehlgeleitet.

Durch die politisch forcierte Einwanderung treffen miteinander unvereinbare kulturelle Vorstellungen aufeinander. Ein derartiges Multikulti, als ein Nebeneinander verschiedener Kulturen, muss zwangsläufig zu drastischen Konflikten führen. In einem Akt von gewolltem Staatsversagen werden diese Probleme von der Politik verdrängt und auf den angeblich in der einheimischem Bevölkerung herrschenden Rassismus zurückgeführt und Aiman Mazyek ist hierfür ein willfähriger Helfer. Gerade die Linken mit ihrem Gerede von „Ermächtigung“ („Empowerment“), Emanzipation und Gleichstellung der Frauen sind hierbei die größten Verräter und mittelbare Mittäter an den Frauen, die sie vorgeben zu vertreten. Geradezu absurd dabei sind die sich als Feministinnen gerierenden Frauen wie bspw. Kübra Gümüşay — gern gesehener Gast bei den Grünen — und Khola Maryam Hübsch in Deutschland, Nora Illi in der Schweiz oder Linda Sansour in den USA, die das Kopftuch als Befreiung der Frau ansehen und da bei für den Islam missionieren.


1 Rein sprachlich ist Kinderehe der falsche Ausdruck für diese Form von Beziehung, denn es werden eben keine Kinder miteinander verheiratet, sondern ein Erwachsener heiratet ein (Klein)Kind.

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