CDU & Islam: Sinneswandel oder wieder mal nur billige Wahlkampfrhetorik?

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) haben in einem Gastbeitrag die Entwicklung eines Euroislams gefordert, der unsere Werte teilt. Setzt langsam ein Umdenken in der CDU ein oder betreibt man angesichts der drohenden Stimmverluste bei der Wahl zum Europäischen Parlament doch nur wieder billige Wahlkampfrhetorik um noch auf die Schnelle Stimmen einfangen können?

Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (beide CDU) haben sich für die Entwicklung eines europäischen Islams ausgesprochen. „Statt Symbole einer reaktionär-frauenfeindlichen Strömung des Islams zu tolerieren, müssen wir die Entwicklung eines europäischen Islams fördern, der unsere Werte teilt. Denn vor Ort und im Alltag entscheidet sich, ob wir unsere freie europäische Lebensart bewahren“, schreiben die beiden Konservativen in einem Gastbeitrag für die Rheinische Post.

„Wenn Menschen kein Recht auf Schutz haben, aber trotzdem bleiben, weil Abschiebungen scheitern, dann belastet das die Bevölkerung vor Ort. Wenn Frauen und Mädchen in Universitäten und Schulen mit Vollverschleierung erscheinen, dann dürfen wir nicht nur gegenhalten, wir müssen es auch.“

Der Forderung von Jens Spahn und Daniel Günther liegt das Eingeständnis zu Grunde, daß der — insbesondere seit 2015 — importierte Islam nicht mit den hiesigen Wertvorstellungen verträglich ist. Jeder der das bisher geäußert hat und vor den Folgen warnte, wurde als islamophob, rassistisch und ewig gestrig verunglimpft.

Frauenverachtung ist die eine Seite der Medaille, aber gerade auch Homosexuelle wie Jens Spahn und andere Randgruppen stellen eine weitere Seite dar. Sie gehören zu den Allerersten, die eine fortschreitende Islamisierung drastisch am eignen Leib zu spüren bekommen werden. Es ist daher völlig unverständlich, weshalb aus dieser Gruppe im Namen der Toleranz überhaupt Unterstützung für den Islam geleistet wird. Gerade von dort müsste erbitterter Widerstand kommen.

Die Idee eine Euroislams geistert schon einige Zeit durch die Welt, ist aber eine reine Kopfgeburt von (Pseudo)intellektuellen, denn hierfür müssten die religiösen Texte redigiert werden. Was dann übrig bliebe, hätte mit dem Islam nicht mehr viel zu tun. Man hätte dann nur noch eine weitere nutzlose Theofiktion in die Welt gesetzt. Das wird nicht funktionieren. Die Frage ist auch, warum der Staat überhaupt irgendeine Form von Islam bzw. Religion fördern sollte. Säkularisierung ist das Gebot der Stunde und wer sich nicht an die hiesigen Spielregeln hält, muss die Folgen zu spüren bekommen oder das Land wieder verlassen. Momentan scheut man sich aber die Regeln klarzustellen und durchzusetzen. Auch aus der Justiz kommen immer wieder Signale von Kulturboni.

Ein Kommentar

  1. […] Konversionstherapien), zwischenzeitlich macht er mal aus wahltaktischen Gründen einen Ausflug zum Euroislam, andererseits dient ihm das Amt nur als Sprungbrett um seine politische Karriere weiterverfolgen zu […]

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