Die 27. Duldung

Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat sich gerade kürzlich der Erfolge gegen Clankriminalität („Der Respekt kehrt zurück“) gebrüstet:

Durch die Offensive gegen die Clankriminalität in Berlin hat der Staat nach Einschätzung von Innensenator Andreas Geisel (SPD) seine Autorität zurückgewonnen. „Die Polizisten vor Ort sagen: Der Respekt kehrt zurück“, sagte Geisel. „Vorher sind sie ausgelacht worden. Und wenn zwei Mitarbeiter der Gewerbeaufsicht eine Bar kontrollieren wollten, sind sie nicht eingelassen worden. Jetzt kommen wir mit einer entsprechenden Größenordnung, gehen rein, beschlagnahmen und setzen die organisierte Kriminalität entsprechend unter Druck.“

Den Erfolg dieser Maßnahmen in der Praxis kann man nun an dem Schwerkriminellen Ahmad A. „Patron“ Miri bewundern:

Ein prominentes Mitglied des berüchtigten Miri-Clans kann wohl vorerst weiter in Deutschland bleiben. Der vielfach vorbestrafte Ahmad A. erhielt Ende des vergangenen Jahres eine erneute Duldung, es ist inzwischen seine 27. Wie aus vertraulichen Unterlagen der Ausländerbehörde Berlin hervorgeht, gilt die Bescheinigung über die Aussetzung der Abschiebung eineinhalb Jahre lang.

Der angeblich 39-Jährige kam 1989 mit seinen Eltern aus dem Libanon ins Land. Sein Asylantrag wurde 1992 abgelehnt. Aufgrund fehlender Reisepässe konnte die Familie nicht abgeschoben werden. Bereits als Jugendlicher fiel A. unter anderem durch räuberische Erpressung, Diebstahl und Körperverletzung auf. Inzwischen sind im Bundeszentralregister 22 Eintragungen vermerkt. A. soll enge Kontakte in die Berliner Gangsta-Rap-Szene pflegen. Erst im September wurde ein Urteil gegen A. rechtskräftig. Das Amtsgericht Berlin verurteilte ihn wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz zu zwei Jahren und drei Monaten Haft.

Der ist also bereits seit 1989 hier, dauerhaft hoch kriminell, hat die Behörden mit 10 verschiedenen Identitäten genarrt und seit einiger Zeit gibt er erfolgreich vor Syrer zu sein. Alle die Jahre über soll es keinerlei Möglichkeit gegeben haben ihn aus dem Land zu schaffen oder ihn wenigstens dauerhaft kat zu stellen?

Ein solches Verhalten von Behörden und Politik lässt sich für mich bis zum Beweis des Gegenteils nur noch mit Korruption erklären, nicht mehr mit der bestehenden Unfähigkeit der Akteure im rot-rot-grünen Chaos in Berlin. Irgendjemand (außer ihm selbst natürlich) hat ein Interesse daran, daß er in Deutschland bleibt.

Ein Kommentar

  1. CLAN sagt:

    Gesetztkonform abschieben.

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