Selbsthilfegruppe für Schneeflocken

Jetzt gibt es Selbsthilfegruppen gegen familiäre „Coronaleugner“ (Der Corona-Leugner in meiner Familie) in denen Angehörige lernen sollen können mit dem „Trauma“ umzugehen.

Sie weiß, wie sich die Verzweiflung anfühlt. «Als mein Papa immer merkwürdigere Dinge von sich gab und dann plötzlich am Telefon sagte, als Ungeimpfter müsse er wohl bald den Judenstern tragen, bin ich zusammengebrochen.» Das war nicht ihr Vater, der studiert, in vielen Ländern gearbeitet hatte, der offen ist gegenüber allen Kulturen. «Vom Empfinden her war das nicht mehr mein Papa, auch nicht seine Wortwahl. Ich habe stundenlang geheult.»

Das ist seine Meinung. Man kann sie teilen oder auch nicht und bei dem was hier läuft ist sie nicht so völlig abwegig. Ideen Geimpfte, Ungeimpfte oder Maskentragepflichtbefreite öffentlich gut sichtbar durch Anstecker, Armbänder oder Ähnliches zu kennzeichnen gab es ja bereits genug (Besondern eklatantes Beispiel: Aurich TV, ab Minute 4:30). Aber weshalb bricht man zusammen und heult ob dieser Meinung nun stundenlang? Wegen einer bloßen Meinung? Hier liegt der psychische Schaden jedenfalls nicht oder wenigstens nicht allein beim Vater, sondermn bei der „Generation Schneeflocke“.

Das Problem betreffe viele, der Beratungsbedarf sei enorm gewachsen, berichtet auch Christoph Grotepass vom Sekten-Info NRW. Es gehe um Zweifel an politischen Maßnahmen über diffuse Impfängste bis hin zur Vorstellung, dass die Bevölkerung belogen, dezimiert oder ausgetauscht werden solle. Die Vertrauensbasis in den Familien schwinde, es komme zu Entfremdung,

Allein die Äußerung von Zweifeln an staatlichen politischen Maßnahmen duch Angehörige führt heute Menschen bereits in eine Selbsthilfegruppe?! Die Obrigkeitsgläubigkeit dieser Generation ist einfach atremberaubend. Andererseits sieht ist deutlich erkennbar, daß Grüne einen ausgesprochenen Hang zum Totalitarismus aufweisen.

Zumindest das Belügen der Bevölkerung während der Coronaviruspandemie ist zweifelfrei bewiesen. Zum Einen durch die gewollte blödsinnige Zählung, jeden Corornapositiven unabhängig von seiner tatsächlichen Erkrakung als Coronapatienten zu zählen, zum Anderen der mutwillige Erhebungsfehler Patienten mit unbekanntem Impfstatus statistisch zusammen Ungeimpften auszugeben. Dazu kommen noch diverse Unwahrheiten von Politikern bis zu deren ständigen Fehleinschäzungen der Lage: Aus „Impfung hält ein Leben lang“ wurde etappenweise ein (bisher) „Neuimpfung alle sechs Monate“. Im Normalfall sollten diese Vorkommnisse zur ausgeprägten Zweifeln führen. Auch die unvermittelte Herabsetzung, im wahrsten Sinne des Wortes eine Nacht- und Nebelaktion, des Genesenenstatus auf drei Monate (effektiv sogar weniger) ohne wirkliche wissenschaftlich belastbare Beweislage sollte Anlass zum Nachdenken geben.

Auch die Idee des Bevölkerungsaustauchs kommt nicht ex nihilo. Exemplarisch sei hier auf Rede zum Thema Beschulung von Flüchtlingen vor der Hamburgischen Bürgerschaft von Stefanie von Berg im November 2015 verwiesen:

„Frau Präsidentin, meine Damen und Herren, unsere Gesellschaft wird sich ändern, unsere Stadt wird sich radikal verändern, ich bin der Auffassung, dass wir in 20, 30 Jahren gar keine ethnischen Mehrheiten mehr haben in unserer Stadt. Das ist auch das was Migrationsforscher und Forscherinnen sagen: wir werden in einer Stadt leben, in der es – einfach gesagt – dass unsere Stadt davon lebt, dass wir ganz viele verschiedene Ethnien haben – ganz viele Menschen – dass wir eine superkulturelle Gesellschaft haben. Das ist das, was wir haben werden in der Zukunft. Und ich sage Ihnen auch ganz deutlich, gerade in Richtung rechts: das ist gut so!“

Sie findet es gut daß die deutsche Stadt Hamburg nicht mehr mehrheitlich von Deutschen besiedelt sein wird und so sieht ja auch generell grüne Politik an vielen Orten mit ihren völlig unkontrollierten Einwanderungsforderungen und dem Ignorieren von daraus entstehenden Problemen („Wir haben Platz“ bei gleichzeitig bestehender Wohnungsknappheit) aus. Das geht auf EU-Ebene weiter mit dem Migrationspakt, bis hin zu den merkwürdigen Zahlenspielen der EU-Kommission in ihrem Bericht „Study on the easibility of establishing a mechanism for the relocation of beneficiaries of international protection“ [1], worin allein in Deutschland eine Kapazität für 274.539.094, also knapp 300 Millionen, Menschen gesehen wird. Das entspricht mehr als einer Verdreifachung der Bevölkerung durch Zuwanderung!

Nach schwierigen Monaten hat Sarah eine Strategie, auch dank intensiver Beratungen beim Sekten-Info. In Gesprächen mit ihrem Vater sucht sie nun vor allem nach Verbindendem, Gemeinsamkeiten. «Und ich versuche nicht mehr, ihm seine in meinen Augen komischen Ansichten mit Argumenten auszureden.»

Genau hier liegt das Problem dieser Generation. Ihr Missionarentum, die grundsätzliche Unfähigkeit vollkommen andere Meinungen als die Eigene zu akzeptieren, auch nur in Betracht zu ziehen. Sie wähnen sich im Besitz der ultimativen Wahrheit, unliebsame Kritik wird unabhägig eines moglichen Wahrheitsgehaltes, umgehend als rechts außen und die Kritiker als „Nazis“ gebrandmarkt, sei es bei der Coronaviruspandemie, sei es bei der Klimakatastrophendiskussion.

Man darf nicht vergessen, es liegt in der Natur der Sache, jede Ungeheuerlichkeit fängt mal klein als Verschwörungstheorie an, wobei viele Verschwörungstheorien auch einfach nur Verschwörungstheorien sind und bleiben. Man denke hierbei an die Verschwörungstheorie aus den 1990ern, in der es hieß, daß Teile der (amerikanischen) Oberschicht auf einer Insel eines Milliardärs ausgelassene Feste bei Sex mit Minderjährigen feieren. Seit Anfang der 2000er ist Jeffrey Epstein zur personifizierten „Verschwörungsrealitat“ geworden.

Übrigens hätte „Sarah“ auch selber auf die Idee kommen können strittige Themen zu umschiffen. Allerdinghs gehe ich davon aus, daß diese Selbsthilfegruppen, anders als die Anonymen Alkoholiker, die wissen, daß sie selbst ein Problem haben, nicht viel bei der Klärung helfen werden, da die Schneeflocken das Problem grundsätzlich bei Anderen suchen („… ein Geisterfahrer? Hunderte!“). Diese Generation samit ihrer hat alles um uns zurück in Höhlenun Erdlöcher zu bringen.

Literatur

  1. Study on the feasibility of establishing a mechanism for the relocation of beneficiaries of international protection. JLX/2009/ERFX/PR/1005. Final report July 2010. European Commission, Directorate-General Home Affairsm
    Metadaten:
    Verfasser: Hanna-Maija Saarinen
    Dokumentdatum: Montag, 4. Oktober 2010 12:46:17 UTC
    Größe: 144 Seiten DIN A4, kB
    Prüfsumme: sha256 9a7feca85885e283ede366fbb9b0fd5e4bb5725818475a2d1756d3ac331cf1e6

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