Arbeiten nur noch bei Tageslicht

Die Berliner rot-grüne Verwaltung gebiert mal wieder grandios kreative Ideen für ein Problem was wir offiziell gar nicht haben:

Die Berliner Bezirke haben angesichts der Energiekrise und drohender Gasknappheit damit begonnen, Ideen zum Energiesparen zu entwickeln. Zu den in manchen Bezirken schon geplanten Maßnahmen zählt etwa, die Heiztemperatur in den Behörden zu senken, das warme Wasser in Sporthallen abzuschalten oder die Arbeitszeit der Beschäftigten im Herbst und Winter in Zeiten mit Tageslicht zu verlagern.

Da wir ja ein Wärmeproblem und kein Stromproblem haben, einfach überall gute alte Glühbirnen einschrauben, dann ist es auch im Winter schnell mollig warm. Mit der Hellikeit muss man dann halt leben, aber man kann ja diese Strahlung mittels Schirmen aus infrarotransparenten Materialien abschirmen, damit man wieder das reine Wintertageslicht zum Arbeiten hat. Gut, böse Zungen würden jetzt behaupten, daß die Idee des Arbeitens nur bei winterlichem Tageslichts eine feministische Idee für die winterliche Work-Life-Balance sei, vulgo vier zusätzliche Urlaubesmonate bei vollem Lohnausgleich, aber so hundsgemein sind bestimmt zur alte weiße Männer, die strafen wir wie gehabt einfach mal mit allertiefster Verachtung. Ich bin übrigens dafür, daß im Sommer wegen der Klimaerwärmung aus Gründen der Gesundheit nicht gearbeitet wird und dies dafür auf die winterliche Tageslichtzeit verlagert wird.

Der Senat hat sich erklärtermaßen vorgenommen, mindestens zehn Prozent des Energieverbrauchs seiner Verwaltungen einzusparen. Umweltsenatorin Bettina Jarasch (Grüne) hatte am vergangenen Mittwoch angekündigt, dass zahlreiche öffentliche Gebäude in der Nacht nicht mehr angestrahlt werden, um Strom zu sparen. Dabei handelt es sich um etwa 200 Gebäude und Wahrzeichen, für die das Land zuständig ist, zum Beispiel Siegessäule, Gedächtniskirche, Berliner Dom oder Rotes Rathaus.

In Neukölln werden bereits sämtliche bezirkliche Liegenschaften bis auf Weiteres nicht mehr angestrahlt, unter anderem das Schloss Britz und das Rathaus. Auch beim Rathaus in Treptow-Köpenick ist das so.

Was ich nun aber so gar nicht verstehe, als einfaches Volk muss man ja nicht all die teuflisch-raffinierten Pläne und Winkelzüge der Obrigkeit verstehen, es reicht zu bezahlen, warum jetzt Strom gespart werden soll, wir haben la laut Superminister Robert Habeck ein Gasproblem, kein Stromproblem:

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat mangelnde Objektivität in der unter anderem von der FDP befeuerten Debatte über eine Laufzeitverlängerung der verbliebenen Atomkraftwerke beklagt. „Erst einmal ist die Atomkraft eine Hochrisikotechnologie und einige Äußerungen sind mir da einfach zu spielerisch“, sagte der Grünen-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Und ich vermisse Objektivität in der Diskussion.“ Er habe immer gesagt, dass er die Debatte entlang der Fakten führe. „Fakt ist: Wir haben aktuell ein Gasproblem, kein Stromproblem. Dieses „Wir lassen die mal weiterlaufen, dann wird schon alles gut“ steht weder im Verhältnis zu den Abstrichen bei den Sicherheitsstandards, die wir dafür in Kauf nehmen müssten, noch ist es der Situation angemessen.“

Dass her Habeck bei der Atomdebatte die Objektivität vermisst, betrachte ich mal als Scherzeinlage um die Verkrampfungen zu lösen.

Auch Grünenchefin Ricarda Lang weis Gleiches aus ihren grünen Sphären zu berichten:

Die Grünen-Chefin hat sich in einem Interview mit dem ZDF gegen Atomkraft ausgesprochen: „Wir haben ein Wärmeproblem, kein Stromproblem.“

Mit all diesen Koniferen in der Politik kann einfach rein gar nichts schief gehen, die wissen wo die Kobolde laufen, sonst wären sie ja schließlich nicht gewählt worden.

Ein Kommentar

  1. Bill Miller sagt:

    Es ist so furchtbar ….

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