Archiv für Medien

RT DE in Deutschland verboten, Deutsche Welle sogleich in Russland verboten

Parallel zum Krieg gegen Telegram führt die deutsche Bundesregierung in Gestalt der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) der Medienanstalten einen Krieg gegen RT DE und hat nach gestriger Meldung vorerst einen Etappensieg auf dem Papier errungen: Die ZAK hat verfügt, daß RT DE Mangels Zulassung seine Sendungen in Deutschland auch über einzustellen habe. Eine bis auf Weiteres noch offene offene Frage ist allerdings, ob RT DE dem nachkommen wird. Vermutlich nich nicht wie man der Reaktion der Chefredakteurin auf Twitter entnehmen kann. Als Reaktion hatte Russland Konsequenzen für Deutsche Sender in Russland angedroht und heute umgesetzt. Weiterlesen

Mit Östrogen in 80 Tagen um die Welt

Das ZDF beginnt heute im Fernsehen seinen mit der BBC neu gedrehten Weihnachtsvierteiler (Achtteiler in Mediathek) im ZDF. Die Geschichte ist kurz erzählt, der reiche Phileas Fogg, ein durch und durch von Selbstzweifeln zutiefst geprägter und von Problemen durchsetzter, ziemlich feiger Engländer, wettet im noblen Reform Club mit einem alten Schulfreund Bellamy um 20.000 Pfund, daß er in 80 Tagen die Welt umrunden könne.

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Joe Biden, Präsident von Medien Gnaden

Die Washington Post hat erneut eine Meinungsumfrage zur Beliebtheit des US-Präsidenten (via Welt) durchgeführt. Allerdings ist die Teilnehmerzahl in der Telefonumfrage recht niedrig (n=1.001), so das die Ergebnisse nicht allzu belastbar sind, aber eine zeitliche Entwicklung ist erkennbar.

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Coronaschutzimpfung: Beginnender Medienmeinungsumschwung?

Steht mal wieder ein medialer Meinungsumschwung in Sachen Corona bevor? Man erinnere sich: Zu Beginn der Coronapandemie Anfang 2020 kamen erste Bilder aus China in der westlichen Presse. Zu sehen waren Menschen, die auf der Straße (tot) zusammenbrachen. In Europa hieß es zu der Zeit noch, man sei gut aufgestellt, Masken bräuchte man nicht (wie auch, man hatte ja auch keine). Die Medien, allen voran der GEZ-finanzierte Bayrische Rundfunk, machten sich über diejenigen, die das anders sahen und sich Masken beschafften, nicht nur lustig gemacht, sondern verunglimpfte sie als Rassisten, Fremdenfeinden und als Nazis. Recht kurze später dann der mediale 180°-Schwenk (inzwischen hatte die Politik reagiert, inklusive der, in der Politik üblichen, dubiosen Selbstbereicherungsgeschäfte). Nun waren Masken das Gebot der Stunde, am Liebsten noch allein unter Dusche. Von jetzt auf nichts hatte sich die veröffentlichte Meinung gedreht. Von nun an waren alle die, die die Coronamaßnahmen in irgendeiner Form kritisierten pauschal „Coronaleugner“ und Schlimmeres.

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Wahnwelt Energiewende

Die Diskussion um die Energiewende hat sich inzwischen bei Politik und öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) weitgehend von der (Lebens)Realität abgekoppelt.

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Die Protestanten von Extinction Rebellion

Glaubt man der Autorin Manuela Almeida Vergara von der Berliner Zeitung (Archiv) machten die evangelischen Religionsfanatiker von Extinction Rebellion (XR) auf dem Laufsteg Ärger bei der Pariser Modewoche:

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Die Dominas des Internets

Die linke Genderpostille Frankfurter Rundschau ist ja bekannt für ihr besonderes journalistisches Personal, welches es ihr erlaubt auch heikle Themen unbelastet von Sachverstand anzugehen. Diesmal hat die Autorin Katja Thorwarthschließen einen Blick auf das Sexualleben des abgetauchten Vegankochs Attila Hildmann versucht zu werfen. Wäre ja schon interessant wenn schon nicht aus erster so doch aus zweiter Hand zu erfahren ob Veganer Oralssex haben.

Bei Anonleaks scheint sie fündig geworden zu sein (Archivlink):

Bis zum Montag (13.09.2021), denn das Hackerkollektiv Anonymous hat sämtliche Hildmann-Seiten gelöscht und mitgeteilt, zusätzlich Zugang zu seinen Kontakten, also Geschäftspartnern, Mitstreitern und auch Dominas, zu haben. Auch könnten sie mehr als 100.000 E-Mails einsehen. „Wir haben die Hildmann-Chroniken des Anonymous Kollektivs erneut geöffnet – um am finalen Kapitel über Attila Hildmann zu schreiben“ heißt es auf der Seite AnonLeaks unter der Headline „Attila Hildmann: The Final Chapter“.

Wie bitte? Anon wurde der Zugang zu den Dominas von Attila Hildmann zugespielt? Das klingt ja sensationell spannend. Dieser Schwerenöter aber auch. Etwas mehr Details hätte sie aber schon bringen können. Erst heiß machen und dann, wenn es spannend wird, abblitzen lassen oder hat sich die Autorin Katja Thorwarthschließen einfach nur zu sehr von ihren feuchten Träumen nach der Lektüre der Trilogie Shades of Grey mitreißen lassen?

Immerhin hat sie uns erstaunlicherwiese sogar ihre exakte Quelle wissen lassen, wenn auch nicht verlinkt, aber das Internet mit seinen Hyperlinks ist eben auch im deutschen Journalismus (oder was sich dafür hält) immer noch Neuland. Vielleicht finden wir ja bei „Attila Hildmann: The Final Chapter“ Näheres:

Kai übergab uns die Zugangsdaten zu mehr als 20 Mail-Accounts der Domains attilahildmann.de attilahildmann.com. Insgesamt konnten Anons so an die 100.000 Mails im Live-Betrieb aus Attilas Postfächern saugen. office@attilahildman.de, management@attilahildmann.de und viele mehr sind darunter, keine Backups, sondern direkter Zugriff auf die Postfächer

Schade, aus der Traum vom Zugang zu Dominas, denn Anon wurde nur der Zugang zu Attilas Domänen, nicht jedoch zu seinen Dominas übergeben.

Ich bin vielleicht altmodisch, aber vielleicht wäre es doch besser, Leute über Themen schreiben zu lassen, die sie, neben Englisch, auch verstehen. Nur so ein patriarchaler, mensplainender Vorschlag von einem alten weißen Mann.

Linksgrüne Propaganda beim RBB

Erneut Qualitätsjournalismus beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk wie er leibt und lebt. Eben noch hatten wir die Bildmanipulation „aus rein ästhetischen Gründen“ beim MDR, die ein „individueller Fehler eines Mitarbeiters“ gewesen sein soll, so hat jetzt der RBB einen Beitrag zurückgezogen. Weiterlesen

Bildmanipulation beim MDR

Der MDR wurde bei einer Bildmanipulation ertappt. Weiterlesen

Nur von Brot und Energydrinks

In Anbetracht der zugegebenermaßen dramatischen Bilder (s.u.) vom Flughafen in Kabul und der inzwischen schon üblichen Zurschaustellung von Erklärungen zur Verantwortung Deutschlands gesellt sich die mediale Unterfütterung mit allerlei tränenreichen Geschichten, damit im Bad der Emotionen nicht etwa Zweifel an der Richtigkeit des nun fast schon prophylaktischen Schuldkults aufkommen. Weiterlesen