Als Abschiedsgeschenk und als Kuckucksei für seinen Nachfolger Donald Trump hat der scheidende Präsident Barack Obama 35 russische Geheimagenten wegen des angeblichen Hackerangriffs und Eingriffs in die Präsidentenwahlen seitens Russslands ausgewiesen, wobei keiner der Ausgewiesenen der Teilnahme beschuldigt wird (New York Times). Weiterhin wurden zwei russische „Erholungsstätten“, jeweils eine in New York und in Maryland geschlossen. Als Argument für die Ausweisung müssen aber Belästigungen amerikanischer Diplomaten in Russland herhalten.
The Obama administration struck back at Russia on Thursday for its efforts to influence the 2016 election, ejecting 35 Russian intelligence operatives from the United States and imposing sanctions on Russia’s two leading intelligence services.
[…]
The expulsion of the 35 diplomats was in response to the harassment of American diplomats in Russia, officials said. None of those officials are believed to be connected to the hacking, they said. In addition, the State Department announced the closing of two “recreational facilities” — one in New York, another in Maryland — that it said were used for Russian intelligence activities, although officials would not say whether they were specifically used in the election-related hacks.
Jenseits des Atlantiks werden auf Grund von Vermutungen russische Diplomaten ausgewiesen, diesseits müssen die amerikanischen Geheimdienste nach bewiesenen Abhörmaßnahmen, Industriespionage und koordinierten Drohnenangriffen zur extralegalen Tötung nicht die geringste spürbare Rüge befürchten und dürfen ungestört weitermachen wie bisher. Eigentlich fehlt jetzt nur noch, daß die hysterisch agierende Deutsche Bundesregierung im Wahljahr 2017 russische Diplomaten schon mal rein vorsorglich ausweist.