Die taz sieht die Schuld der Niederlage der Klimabewegten in dem Volksentscheid zur Klimaneutralität Berlins bis 2030 in den grünen aber dennoch nicht-grünen Außenbezirken.
Archiv für Feuerwächter
Bedenken zum Gesellschaftsrat sind unbegründet, es ist doch keine Demokratie vorgesehen
Neulich hatte ich die Frage aufgeworfen was passiert, wenn der Rat anders entscheidet als von Klimakteriern gedacht. Die Letzte Generation hat jetzt meine Frage abschließend beantwortet und meine darin formulierten Befürchtungen ausgeräumt:
++ Protest am Rudolfsplatz in #Köln ++
Wir haben heute morgen das todbringende Weiter-so unterbrochen. Wir alle sind die letzte Generation vor den Kipppunkten, die derzeit noch unsere Lebensgrundlagen & unsere Gesellschaft sichern.
Unser Lösungsweg: ein #Gesellschaftsrat.
1/2 pic.twitter.com/8m1PokIMb4
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) 14. März 2023
Wir brauchen jetzt einen Notfallsitzung mit gelosten Mitgliedern aus allen Gruppen unserer Gesellschaft um einen entschlossenen Plan zu entwickeln, der unser Leben rettet.
Mehr Infos zum #Gesellschaftsrat auf unserer Website.
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) 14. März 2023
Auf ihrer Webseite zum Gesellschaftsrat räumen sie letzte Zweifel aus:
Der Gesellschaftsrat erarbeitet in einem definierten Zeitraum die nötigen Schritte unter der Fragestellung: Wie beendet Deutschland bis 2030 die Nutzung fossiler Rohstoffe? Das bedeutet, dass wir unsere Energieversorgung komplett auf 100% Erneuerbare Energien umstellen. Zudem müssen menschengemachte Treibhausgasemissionen, die nicht durch das Verbrennen fossiler Rohstoffe entstehen, ebenfalls beendet werden. Dazu gehört eine Kreislaufwirtschaft, die der Verschwendung ein Ende bereitet und somit den Energiebedarf erheblich reduziert und eine klimapositive, also kohlenstoffbindende Landwirtschaft.
Hier haben wir es schwarz auf weiß, meine Befürchtung, der Gesellschaftsrat könnte womöglich eine Entscheidung fällen, die den Aufständlern nicht gefallen könnte, sind völlig unbegründet, denn die zufällig ausgelosten Räte verhandeln vollkommen ergebnisoffen wie und nicht etwa ob die Nutzung fossiler Rohstoffe und menschengemachte Treibhausgasemissionen beendet werden. Ist das nicht toll, die kleinen Ökodiktatoren haben den wesentlichen Punkt bedacht. Unter ihrer Herrschaft wird die Ökodiktatur nicht an der Petitesse eines denkbaren Widerspruchs des Gesellschaftsrats scheitern. Ich hatte schon ernsthafte Besorgnis die meinen das mit der Demokratie Ernst, dem ist zum Glück nicht so, sie übernehmen den Vorschlag von Extinction Rebellion. Das wäre um ein Haar auf den ketzten Metern schief gegangen. Ich darf also den kommenden Sozialismus vollumfänglich bei kalter Hafermilch und Rohkost genießen.
Was wenn der Rat anders entscheidet als erwartet
Am Frauentag gab es mal wieder eine ganze Anzahl an Aktionen vom Aufstand der Letzten Generation mit mühsam herbeigeredetem Bezug zum Frauentag:
Neudefinition von Homosexualität
Daß Linke und besonders die Genderisten und „Woken“ unter Ihnen mit Vorliebe alte, feststehende Begriffe gerne redifinieren und bis zur Unkenntlichkeit mit neuen Inhalten versehen, die ihren Zielen dienlich sind ohne das es sofort offenkundig wird, ist keine neue Strategie von ihnen. Oft hat es sogar bestens in ihrem Sinne geklappt, wie der Begriff „Nazi“ zeigt, der heute in seiner ursprünglichen Definition von Ihnen derart erweitert wurde, um ihn zur Diskreditierung aller andersdenkenken Nichtlinken verwenden zu können.
Nun haben sie einen weiteren Begriff für ihre Sprachkorrekturen entdeckt (Archivverweis), dem sie eine völlige Loslösung vom ursprünglichen Inhalt verpassen wollen: Homosexualität. Der Sinn ist dieser Maßnahme ist klar, es soll ein bisher geächtetes Verhalten gesellschaftsfähig gemacht werden: Zoophilie.
A Zoosexual is someone attracted to animals. **A Homosexual (short of course for Homosapian-Sexual) is someone attracted to Homosapians.***
Zoophilie ist die Bezeichnung für eine sexuelle Orientierung, bei der sich Menschen von anderen Tieren als dem Menschen sexuell angezogen fühlen. Soweit alles wie gehabt, nun aber soll Homosexualität jemanden beschreiben, der sich generell von Menschen sexuell angezogen fühlt. Bisher bezog soch Homosexualität allein auf die sexuelle Orientierung hin zum gleichen (daher homo) Geschlecht, als Antagonist zu Heterosexualität, als Hingezogenheit zu anderen (daher hetero) Geschlecht, der die überwiegende Mehrheit des Menschen angehört. Nun aber soll Homosexualität generell Hingezogenheit zu Menschen beschreiben. Die Konsequenzen dieser Umdeutung sind gewaltig. Danach wären fast alle Menschen homosexuell, nämlich all diejenigen, die sich zu Menschen sexuell hingezogen fühlen, sei es zum eigenen Geschlecht oder zum Anderen. Das wäre aber noch nicht alles. Nimmt man diese Definition ernst, dann wären nach alter Lesart homosexuelle nichtmenschliche Tiere nicht mehr homosexuell, da sie sich nicht vom Menschen sexuell angezogen fühlen, sondern von Tieren gleichen Geschlechts ihrer Art.
Senatskanzlei Berlin verbreitet willentlich Falschinformationen
Die rot-grüne Senatskanzlei Berlin unter Leitung der Betrügerin Franziska Giffey verbreitet wieder einmal willentlich Falschmeldungen aus dem niederen Beweggrund das eigene politische Narrativ aufrecht erhalten zu wollen: Es darf nicht sein, was ist!
Wir trauern und gedenken heute der Opfer rechter Gewalt, die 2020 in #Hanau ermordet wurden. Unsere Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Verstorbenen. Ihre Namen und ihre Leben sind nicht vergessen. #saytheirnames pic.twitter.com/fPRLq4dnsC
— Senatskanzlei Berlin (@RegBerlin) 19. Februar 2023
Hanau war eben gerade nicht die Tat eines Rechten, ziemlich genau das Gegenteil ist richtig, wie schon vor drei Jahren dargelegt. So sind sie eben die Sozialisten: schäbige Ewiggestrige, die nicht in der Lage sind ihre Fehler, zu korrigieren, wenn sie der eigenen Ideologie widersprechen, also überhaupt keiner Fehlerkorrekturen, denn Sozialisten machen kein Fehler.
Die Einen sind naturblond, die Anderen naturblöd
Aktuelle Lebensfragen der allseits beliebten Wüstenrose:
Wundert Euch etwa, dass niemand nach Deutschland will? Für Schwarze in Deutschland vergeht kein Tag ohne Rassismus. Hinzu kommen die sprachlichen Hürden. Es wird ganz schwer für uns hierzulande. https://t.co/eOEaNcUgMN
— Sawsan Chebli (@SawsanChebli) 4. Februar 2023
Was ist mit den Hundertausenden, die in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind und weiter kommen? Sind die alle aus Versehen hier gelandet, steht da irgendwo ein Wegweiser, der in die falsche Richtung zeigt oder lebt die Wüstenrose einfach nur in einem Paralleluniversum?
Das sich auf Christian Lindners Frage praktisch niemand meldet, der Deutschland als mögliches Tätigkeitsfeld in Betracht zieht, ist eigentlich logisch. Was sollen halbwegs vernünftige Akademiker auch hier in Deutschland, wo ihnen der Raubstaat an die 70% des Einkommens wegnimmt?
Ergebnisoffene Ermittlungen in Sachen Nordstream-2-Anschlag
Sehen so die ergebnisoffnenen Ermittlungen des Generalbundesanwaltes Peter Frank in der Sache des Angriffs auf Nordstream aus (NZZ)?
Anders stellt sich die Lage beim mutmasslichen Anschlag auf die Nordstream-Pipelines in der Ostsee dar. Hier ermittelt Frank, kann aber noch keine Ergebnisse präsentieren. Es sei bisher nicht belegbar, dass Russland die Explosionen im zurückliegenden September veranlasst habe.
Das liest sich, als ob genau in diese und nur in diese Richtung ermittelt wird. Wieso sollte es auch belegbar sein, daß ausgerechnet Rußland die Explosionen verursacht hat? Die Russen sind die Einzigen, die keinen Grund zur Sprengung haben. Verdächtige hingegen gibt es zu Hauf. Allen voran die USA, die es ziemlich offen angedroht haben und nun unverhohlen ihre Begeisterung zur Schau stellen (Video, 3 min), die Briten, die Ukraine, Polen, ja selbst die rot-grüne deutsche Bundesregierung hat mit ihrer vollkommen verfehlten Energiewendepolitik weitaus mehr Motive, nämlich das Schaffen von vollendeten Tatsachen, bevor noch der Ruf nach Öffnung von Pipeline aufkommt, an der Sprengung von Nordstream als Rußland.
Feuerwächterin
Ich identifiziere mich ab sofort gemäß dem derzeit gültigen Frauenstatut der Grünen aus dem Jahre 2019 als Frau:
Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der Politik ist ein politisches Ziel von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Die Mindestquotierung von Ämtern und Mandaten ist eines der Mittel, um dieses Ziel zu erreichen. Von dem Begriff „Frauen“ werden alle erfasst, sie sich selbst so definieren.
Mein Name ist Feuerwächterin, mein Pronomen Herrin also ganz bescheiden Herrin Feuerwächterin, im Freundeskreis auch kurz und schlicht Herrin. Ich bitte dies bei zukünftiger Kommunikation dringendst zu berücksichtigen.
Ab heute gilt die #IstanbulKonvention uneingeschränkt! ✊
Die hat sich bereits zur vollständigen Umsetzung verpflichtet, nachdem die alte Bundesregierung Vorbehalte gegen einzelne Artikel eingelegt hatte.
Jede Frau hat ein Recht auf ein Leben ohne Gewalt!#StoppGewalt pic.twitter.com/Ys7ZerEOOC
— Grüne im Bundestag ️ (@GrueneBundestag) 1. Februar 2023
War leichter als ich dachte, ich fühle mich jetzt gleich viel sicherer.
Gesellschaftsrat
In der Talkshow hart aber fair vom WDR mit Louis Klamroth vom 30.01.2023, hart aber fair: Letzte Abfahrt: Wie verändert die Klimakrise Alltag und Leben? beschreibt eine Aimée van Baalen (@AimeevanBaalen) wie sie sich ein neues politisches System vorstellt: Ein Gesellschaftsrat der aus ausgelosten Bürgern besteht die von Experten beraten werden (Tweet mit kurzem Sendeausschnitt). Das entspringt nicht dem Geist von Aimée van Baalen und ist nicht mal eine Idee der Bewegung der Letzten Generation, sondern ist exakt das System, welches extinction rebellion bereits 2019 in seinem Handbuch „Wann wenn nicht wir*“ [1] in Kapitel 13 Bürgerinnenversammlungen (Zitat) von Anne Dänner und Percy Vogel beschrieben wurde. Was insgesamt wiederum nicht verwundert, ist sie doch 2021 Extinktion Rebellion beigetreten (Lebenslauf; Archivverweis)
Bereits damals schrieb ich, daß sich das für mich wie eine Neuauflage einer Räterpublik liest und dieser Meinung bin ich heute um so mehr, daran ändert auch die Namensänderung von Bürgerinnenversammlung zu Gesellschaftsrat nicht das Geringste. Egal welchen Namen es trägt und von welcher Gruppe es propagiert wird, es ist und bleibt eine aus dem russischen übersetzte Kopie des Originals: Ein Sowjet. Es geht diesen sektenartigen, quasireligiösen Gruppierungen nur sehr vordergründgig um das Klima oder was auch immer (allenfalls dem hörigen Fußvolk), sondern um die Abschaffung der parlmentarischen Demokratie einen hin zu einem grundgesetzwidrigen Systmenwechsel. Extintion Rebellion hat auch 2019 eigens einen Leitfaden für Bürger*innenversammlungen herausgebracht.[2]
Literatur
- Wann wenn nicht wir*. Ein extinction rebellion Handbuch. Hrsg. Sina Kamala Kaufmann, Michael Timmermann, Annemarie Botzki. S. Fischer Verlag, 255 S. 12,- €.
- Der Extinction Rebellion Leitfaden für Bürger*innenversammlungen. [https://extinctionrebellion.de/documents/104/XR_Leitfaden_f%C3%BCr_B%C3%BCrger.innenversammlungen.pdf](https://extinctionrebellion.de/documents/104/XR_Leitfaden_f%C3%BCr_B%C3%BCrger.innenversammlungen.pdf)
Grundlage dieses Leitfadens ist der Guide to Citizens Assemblies (Version 1.1, 25. Juni 2019) der Arbeitsgruppe Bürger*innenversammlungen von XR UK. Dieser wurde von der XR DE Translation AG im September 2019 übersetzt und danach von der XR DE Bürger*innenversammlungs AG ausgearbeitet.
Metadaten:
Dokumentdatum: 07.10.2019 (Zeitstempel 1570401663)
Größe: Seiten 36 DIN A4, 10,6 MB
Prüfsumme: sha2546 8b135fa67857893215e1e82298718d3b699fdb82a6cb7d763253fbda141faf73