Archiv für Finanzen

Christians Digitalgeldträume

Bundesfinanzminister Christian Linder hat in einer kurzen Tweetserie seine Vorstellungen eines Digitaleuros vorgestellt. Als ob wir keine anderen Probleme hätten, die um Größenordnungen wichtiger zu lösen wären, die sie nicht auf die Reihe bekommen.

Weiterlesen

Grüner will Kriegssoli

Bereits Anfang Mai hatten sich Die Grünen, manifestiert durch ihre Vorsitzende Ricarda Lang, für eine Kriegssteuer stark gemacht. Ricarda Lang meinte damals es dürfe keine Denkverbote geben.

Nun kommt ein Grüner daher, der den Ratschlag von Fr. Lang beherzigt und versucht hat zu denken, was bei Grünen ja im Allgemenen ein überaus schwieriges Unterfangen und im Üblichen nicht von Erfolg gekrönt ist, daher. Das wenig überraschende Denkergebnis: Neue Steuern und Steuererhöhungen. Weiterlesen

Negativzinsen

Offenbar sind in der Europäischen Zentralbank weitergehende Zinsenkungen geplant. Da der Zinsatz bereits bei (nahe) Null angekommen ist, läuft es auf Neagtivzinsen für alle raus. Ich frage mich, was man sich davon verspricht, denn immerhin betrifft es die über 500 Millionen Bürger in der EU direkt. Glaubt man wirklich, daß die sich die Enteignung widerstandslos gefallen lassen werden? Weiterlesen

Hochkonjunktur der Enteignung: EZB senkt Leitzins auf 0%

Nun hat also EZB-Chef Mario Draghi den Leitzins auf Null Prozent gesenkt und gleichzeitig wird das Anleihenkaufprogramm ab April nicht nur von bisher 60 Milliarden Euro pro Monat für Staatsanleihenankäufe auf 80 Milliarden Euro pro Monat ausgeweitet, sondern auch auf den Ankauf von Unternehmensanleihen. Damit kauft die EZB sowohl Staatsschulden als auch Unternehmensschulden. Das Gelddrucken für Banken hat bisher nicht den gewünschten Effekt gebracht, also lautet seine Schlussfolgerung, daß noch mehr Geld gedruckt werden müsse, weil die Banken schon jetzt nicht wissen wohin damit. Für mich klingt das so, als wolle man das Feuer eines lichterloh brennenden Treibstofflagers durch übergießen mit richtig viel Benzin ersticken. Weiterlesen

Bargeldabschaffung

Der amerikanische Ökonom Kenneth Rogoff hat sich für die Abschaffung von Bargeld ausgesprochen. Gerade aus den USA, mit ihrem unterentwickelten Sozialsystem, mit unzähligen Armen und Obdachlosen, muss dieser Vorschlag kommen. Hinzu kommen Heerscharen an illegalen Wanderarbeitern, an denen im Süden der USA ganze Wirtschaftszweige hängen. Begründet wird der Vorschlag mit der leichteren Durchsetzung von Negativzinsen für Banken. Was für Banken gedacht ist, würde dann natürlich auch bei jedermann funktionieren und das ohne Zeitverlust und ohne mögliche Gegenwehr des Bürgers. Wenn die Beträge nur klein genug sind, gäbe es keinen Widerstand. Am einfachsten wäre dann auch die Einführung einer Transaktionssteuer, bei der für jede Buchung auf dem Konto ein Minimalbetrag für den Staat anfällt (wurde in Brasilien vor Jahren mal eingeführt). Wenn alles über Konten läuft eine beliebig anpassbare und sofort wirkende Einnahmequelle für den Staat, ohne weiteren Verwaltungsaufwand. Weiterlesen

Scheinheilige Kirchen: Nicht des Geldes wegen

Bei den Kirchen gibt es eine Welle von Austritten (FAZ), die mit der neuen Regelung zur Beitreibung der Kirchensteuer auf Kapitlerträge in Verbindung gebracht wird. Also wenn man Rendite und Inflationsrate vergleicht, müssten die Kirchen eigentlich Kirchensteuer großflächig zurückerstatten, aber den Teufel werden sie tun. Die Leute, die jetzt tatsächlich wegen der neuen Regelung austreten, waren der Kirche mit Sicherheit auch schon vorher nicht mehr verbunden, insofern mag die Umstellung bei denen eher Anlass als Grund — diese gibt es schließlich zu Hauf — für Austritt sein. Den Bock in dieser Diskussion schießt jedoch EKD-Oberkirchenrat Thomas Begrich ab: Weiterlesen

Bankenwerbung