Das Leben schreibt die besten Geschichten:
Archiv für Skurriles
ARD: Robert, der Idiot
Bundeswarntag I: Mobile Sirenen
Heute um 11:00 Uhr war der erste Bundeswarntag. Die Umstellung auf auch optisch ansprechende mobile, autonome Sirenen war grundsätzlich erfolgreich. Die neuen ökologisch wertvollen Modelle sind emissisonsarm, witterungsbeständig, sowie bei dauerhaftem Stromausfall, im Dunkeln und in unwegsamen Gelände einsetzbar. 😃 Weiterlesen
Trollschutz durch energetische Versiegelung
Bei der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr durfte eine selbsternannte Elfenbeauftragte und eine Tierkommunikatorin mitfahren, um mit ihren spirituellen Kräften die Unfallserie auf der A2 zu beenden. Weiterlesen
Die Verfluchten: BuReg, BuPrä & BVerfG
Es ist offentsichtlich, daß in diesem Land seit einigen Jahren nichts mehr richtig rund läuft, nur die tiefere Ursache ist nicht zu so leicht erkennbar. Doch als ich nun heute Nachmittag meinen Briefkasten von der Bürde eines einzelnen DIN A6-Zettels befreite, wurde ich schlagartig von der wirklich wahren Wahrheit erleuchtet, wenn auch in Schriftgröße Augentöter: Ein Fluch lastet schwer auf den Verfassungsorganen und das schon seit 2015! Weiterlesen
Besuchen Sie uns auf Google …
Kein Name, keine Webseite, keine URL, einfach nur ein schlichtes „Besuchen Sie uns auf Google“. Unter mangelndem Selbstwußtsein leidet der Standbetreiber wirklich nicht.
Zentrum für Materialumwandlung
Also fehlende Sprachkreativität kann man der NSA nicht vorwerfen, allerdings müssen sie den Leuten ihre eigenen Wortschöpfungen erklären. So findet sich auf der Webseite der NSA die Telefonnummer des „Material Conversion Center“. Allerdings kamen sie wohl nicht umhin ein erläuterndes „Destruction“, also Vernichtung, anzufügen um Missverständnisse zu vermeiden, schließlich kann Recycling auch eine Form von Konvertierung darstellen. Wieso haben übrigens ausgerechnet die keine e-Mailadresse? Bekamen die etwa e-Mails mit der Bitte um Vernichtung selbiger? Vermutlich ist das ohnehin ein ziemlich ruhiger Job, was für Einzelgänger, die es in einem abgelegenen Keller mit sich selber aushalten.
Für Sie arbeiteten 6 Mitarbeiter
Ein gewisses Amüsement erzeugt jedoch ein Satz, der sich am Ende eines jeden Lieferscheines findet, mit dem dem Kunden mitgeteilt wird, wieviele Mitarbeiter für die Abarbeitung seiner Bestellung tätig gewesen sind.
Ihre Bestellung wurde von 6 Mitarbeitern für Sie zusammengestellt.
Daß man seit der Erfindung von Computern so gut wie alles was zählbar ist, auch zählt ist keine Überraschung, aber was um alles in der Welt will Bringmeister dem Kunden mit dieser Botschaft eigentlich vermitteln? Soll der Kunde
- stolz sein, daß er mit seiner Bestellung so vielen Menschen einen Arbeitsplatz finanziert?
- in tiefer Ehrfurcht und Dankbarkeit versinken?
- ein Gefühl der Erhabenheit — im Sinne von „der Kunde ist König“ — entwickeln?
Unabhängig von dem eher skurrilen Nachsatz bei der Bestellabwicklung, scheint es mir, daß irgendwie immer mehr Leute das Gefühl für das rechte Maß der Dinge beim Einsatz von Computertechnik verlieren. Entweder man bekommt unvollständige Informationen oder man wird mit Daten überhäuft (am Besten noch durchsetzt mit Werbung, weil auf dem Zettel noch ein Flecken unbeschriftet war) und darf sich dann durch den Mist durchwühlen. Nur weil man technisch in der Lage ist, bestimmte Daten quasi nebenbei zu ermitteln, heißt das noch lange nicht, daß sie auch einen echten Informationszugewinn darstellen, aber offenbar fällt es immer schwerer, sich auch bei alltäglichen Geschäftsvorgängen bei der Übermittlung rein auf die wirklich notwendigen Daten zu beschränken und diese in übersichtlicher Art und Weise darzustellen.
Süchtig nach Motorrad auf dem Kopf
Man hat mir gerade einen Videolink über einen Inder geschickt, der zum Beladen eines Busses ein Motorrad auf dem Kopf balancierend per Leiter auf das Busdach hievt (Indian Guy puts motorbike on roof of a bus with his head, 1:23 min). Reife Leistung, muss man anerkennen, seine Wirbelsäule wird dies aber wohl weniger zu schätzen wissen.
Eine gewisse Absurdität bringt dazu die kuweitische Zeitung al Anba ins Spiel, die darüber spekuliert ob der Inder damit sein Geld verdient oder — ohne erkennbare Ironie — ob er nach Motorrädern auf Kopf süchtig sei.
Heiße Spiele
Immer wieder bemerkenswert, nach was es den Menschen verlangt:
http://search.tb.ask.com/search/GGweb.jhtml?searchfor=wie+quele+ich+meinen+schwanz+mit+feuer&cb=AYY&p2=%5EAYY%5Exdm095%5EYYA%5Ehr&n=780b61a1&qid=8fff7e02ee664401ae7370de5ef7990c&ptb=04A18E3F-F921-4769-A276-6EE5FCCBC73D&ct=PN&si=pconverter&pg=GGmain&ots=1391790496462&pn=2&ss=sub&st=tab&tpr=
Originale Fälschungen
Es gibt sie noch, die ehrlichen Gauner. Zumindest kann hinterher niemand mehr kommen und sagen er wusste von nichts.