Wie die Zensursula, so die Flintenuschi

Ursula von der Leyen versucht mal wieder sich als die große Macherin und Aufklärerin zu stilisieren, aber diesmal macht ihr der Staatsanwalt öffentlich einen Strich durch ihre mediale Rechnung:

Nüchtern stellt der Staatsanwalt damit die Kommunikationsmethodik des Von-der-Leyen-Teams bloß, die da lautet: einen Missstand aufbauschen, die Ministerin als knallharte Aufklärerin inszenieren, die den Sumpf austrocknet und die Truppe fit macht für die Moderne. Unschuldsvermutung und Wahrheitssuche können dabei auf der Strecke bleiben. Und die Fakten auch.

Das Verhalten von Ursula von der Leyen ist praktisch deckungsgleich mit dem, welches sie bereits zu Zeiten der Kinderpornosperre mit den Stoppschildern im Internet an den Tag gelegt hat. Jetzt wie damals wird eine Angelegenheit durch eindringliche Veranschulichung (heute die bildhafte Schilderung der angeblichen menschenwürdeverletzenden Untersuchungspraktiken, damals das Zeigen von Kinderpornos) bewusst dramatisiert, um sich dann selbst als unerbittliche Aufklärerin in Szene setzen zu können, gepaart mit einem profunden Desinteresse an der Wahrheit, sofern sie ihr nicht ins Konzept passt. Ihr wurde damals von mehreren Seiten gesagt, daß die von ihr propagierte Kinderpornosperre mit den Stoppschildern weder technisch noch juristisch funktionieren wird und ein anderer Weg gegangen werden muss. Das passte ihr nicht ins Konzept, auch weil sie die technischen Grundlagen schlicht nicht verstanden hatte und sie sich aber andererseits mit diesen Details nicht befassen wollte, verunglimpfte sie als Reaktion darauf die Kritiker als Pädokriminelle. Wider besseren Wissens zog sie damals mit ihrer Kinderpornosperre in den Wahlkampf, in dem Bewusstein, daß ihre bevorzugt ältere Wählerklientel selbst nicht die technischen Grundlagen beurteilen konnte, aber allein ihren vermeintlichen Einsatz gegen die Verbreitung von Kinderpornografie honorieren würde. Diesmal nun ist es nicht Kinderpornografie, sondern die Verteidigung der Menschenwürde. Es geht Ursula von der Leyen nie um die Wahrheit, sondern als egomane Intrigantin ausschließlich um ihr eigenes Fortkommen, womit sie allerdings aus ihrer Sicht sogar leider recht behalten hat, denn ihre Masche trug ihr bisher drei Ministerposten und damit ein erkleckliches Einkommen mit Altersversorgung ein. Es bleibt aber die Tatsache bestehen, daß Frau von der Leyen eine hochgradig unglaubwürdige Person ist, die viel Unheil anrichtet.

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