Resettlementflüchtlinge

Wieder mal eine Wortneuschöpfung aus Kreisen der Merkelregierung: Resettlementflüchtlinge.

Resettlementflüchtlinge, also Umsiedlungsflüchtlinge, drückt etwas völlig Anderes aus, als das was gemeint ist. Denn Umsiedlungsflüchtlinge sind Flüchtlinge, die vor einer Umsiedlung flüchten, wie eben Kriegsflüchtlinge vor dem Krieg flüchten. Es geht hier nicht nur um sprachliche Spitzfindigkeiten, denn es ergibt sich ein völlig anderer rechtlicher Status ob es sich um Flüchtlinge oder Siedler aus Umsiedlungen handelt. Flüchtlinge genießen ein temporäres Bleiberecht bis zum Ende des Krieges, wohingegen Siedler dauerhaft in einer Region neu angesiedelt werden. Offenbar wollte man aber zur taktischen Verschleierung unbedingt von Flüchtlingen sprechen, um von den Umsiedlungsprogrammen der UN (Resettlement) versuchen abzulenken.

Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, werden Umsiedlungen aus Afrika nicht den gewünschten Erfolg zeitigen, denn für jeden umgesiedelten werden mehrere Neue in den Ursprungsländern geboren werden und die umgesiedelten werden dazu beitragen, in dem sie Geld zurücküberweisen. Die afrikanischen Länder müssen dazu bewogen werden, ihr enormes Bevölkerungswachstum zu reduzieren, alles Andere sind völlig unrealistische und wirkungslose politische Utopien.

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