Einer der Gründe warum ich gegen Zensur und Löschungen bin ist der Umstand, daß man Menschen am besten frei reden lässt, denn dann entlarven sie sich über kurz oder lang ganz von selbst. Manchmal ist das Ergebnis dann zum Heulen, in anderen Fällen, so wie im Vorliegenden, einfach nur zum Totlachen. Man muss wohl Professor für Theorie und Praxis der Gestaltung sein um hinreichend wirr im Kopfe zu sein um einen derartigen Tweet abzusetzen:
Hass auf #Geschlechterforschung korreliert regelmäßig mit eklatanter Unkenntnis ihrer Methodologien, Themen, Geschichte(n), inneren Debatten und Protagonist*innen. Genderismus ist daher v.a. Ausdruck einer antiintellektuellen Hetze gegen die Freiheit der Wissenschaft.
— Daniel Hornuff (@DanielHornuff) 4. Januar 2020
Der erste Genderist, der den Genderismus richtig charakterisiert und sein Wesen erkannt hat, allerdings unfreiwillig. Seine Großhirnrinde wollte genau das Gegenteil dessen ausdrücken, was er tatsächlich geschrieben hat, aber sein noch tief in der Realität verankertes Reptiliengehirnteil hat die Wahrheit vollumfänglich erkannt und konnte im letzten Augenblick noch korrigierend in die Ausgabe eingreifen!
Genderismus ist daher v.a. Ausdruck einer antiintellektuellen Hetze gegen die Freiheit der Wissenschaft.
Welch‘ wahres Wort! Der Genderismus hetzt tatsächlich nicht nur gegen alles Intellektuelle, sondern richtet sich mit seinen Sprech- und Denkverboten sowie seiner Ablehnung von Objektivität explizit gegen die Freiheit der Wissenschaft und seine Protagonisten sind der Kontrapunkt zu Intellektuellen. QED Prof. Daniel Hornuff — 😂🤣!
Zum ersten Satz im Tweet nur soviel, daß auch dieser nicht völlig an der Wahrheit vorbeigeht. Der Genderismus hat keinerlei (eigene) Methodologie, mithin kennt sie auch niemand, kann sie niemand kennen, nicht einmal die Genderisten selber und er besteht tatsächlich nur aus Geschichten, erdachten Märchen und wilden Hypothesen, ohne Datengrundlage. Allerdings sorgen die „Protagonist*innen“ nicht nur ob ihrer Dummheit, sondern auch aus purem Narzissmus und Geltungsbedürfnis selbst für einen hinreichenden Bekanntheitsgrad, wie dieser Tweet belegt. Einmal mehr gilt: si tacuisses, philosophus mansisses! Die Unwissenschaftlichkeit belegt der Herr Professor gleich noch selber dadurch, daß er Ablehnung mit Hass gleichsetzt.
Das Traurige daran ist, daß solche Scharlatane zu Professoren berufen wurden, von Steuergeldern alimentiert werden und ihren Blödsinn als Lehre im Namen der Wissenschaft abhalten dürfen.