Immigration: Retter oder Schlepper?

Mal wieder ein schönes Beispiel für die Doppelmoral bei der Migration. Das Migrationsdrama an der Grenze zwischen der EU (Polen) und Weißrussland spitzt sich weiter zu.

Im Konflikt um die illegale Migration über Belarus in die EU zeichnet sich keine Entspannung ab. Die Regierung von Machthaber Alexander Lukaschenko ist einem Bericht zufolge darum bemüht, die Flugverbindungen aus dem Nahen Osten nach Minsk auszubauen. Dutzende Flüge aus Istanbul, Damaskus und Dubai sollen künftig jede Woche in der belarussischen Hauptstadt landen, wie die „Welt am Sonntag“ berichtete. Zudem wolle die Regierung weitere Airports für Flüge aus der Region öffnen.

Der weißrussische Autokrat Aljaksandr Ryhorawitsch Lukaschenka (Alexander Lukaschenko) sorgt für (Direkt)Flüge für Migrationswillige aus Krisengebieten in Nahost und Vorderasien. Das Ziel von Lukaschenko ist nicht die altruistische Rettung von Menschen aus Lebensgefahr, sondern die Erpressung der EU für seine ganz persönlichen machtpolitischen Interessen. Ohne seine Flüge und das Versprechen von dort in die EU, bevorzugt nach Deutschland, weiterziehen zu können, gäbe es diese Wanderungsbewegung nach Weißrussland nicht. Lukaschenko gilt — auch aus anderen Gründen — in der publizierten Meinung als dem Bösen zugehörig und muss bekämpft werden.

Im Vergleich dazu der studierte Soziologe und Vorsitzende sowie Sprecher von Mission Lifeline e. V., Axel Steier mit „medialem Heiligenschein“:


Es kürzlich haben sie wieder eine Schiffsladung mit fast 900 Menschen nach Europa gebracht. Er hat eine Idee, einen Plan, andere Standpunkte werden nicht nur nicht berücksichtigt, sondern werden von vornherein auf diffamierende Art ausgeschlossen, eine Abwägung der Interessen wird verweigert und er zieht es ohne Rücksicht auf andere Interessen durch, ist auch noch stolz darauf. Jegliche Kritik wird abgebügelt, er hält sich im Besitz der einzig „wahren Wahrheit“. Er gibt zu, daß es im Kern überhaupt nicht um Humanismus geht, sondern um die Durchsetzung einer Ideologie. Die Migranten sind einzig sein Werkzeug, das Mittel zum Zweck zur Erreichung des Ziels „Buntheit“, wie ich bereits seit mindestens 2019 anmerke.

Was genau unterscheidet nun aber Axel Steier und Mission Lifeline mit ihren sogenannten „Seenotrettungsschiffen“, eine Seenot, die es ohne diese Schiffe so überhaupt nicht geben würde, von dem Diktator Alexander Lukaschenko in Weißrussland mit seinen Flügen? Auch im Hinblick auf die Tatsache, daß die „Seenotretter“ quasi das Spiel von Lukaschenko mitspielen, in dem sie versuchen <a href=“https://www.welt.de/politik/ausland/article234926622/Belarus-Seebruecke-schickt-Hilfsgueter-Bus-und-setzt-Ministerium-unter-Druck.html“ target=“_blank“>deutsche Behörden unter Druck zu setzen</a>:
<blockquote>Nach eigenen Angaben stellten sie der Behörde nun eine Frist bis Dienstagnachmittag. „Wir erwarten eine Aufnahmezusage“, die Lage im Grenzgebiet sei „eine einzige Katastrophe“.</blockquote> Beide Seiten denken und handeln schließlich totalitär, benutzen perfide Menschen als Geiseln für die Durchsetzung ihrer ureigensten politischen Zwecke.

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