Neue Apartheid: Plato und Kant waren Weiße

Ein Studentbund an der London University (School of Oriental and African Studies — SOAS) besteht darauf, daß Persönlichkeiten wie
Plato, Descartes and Immanuel Kant aus dem Curriculum des Philosophiestudium gestrichen werden sollen, weil sie Weiße waren. Anstelle dessen sollen Philosophen aus Asien und Afrika den Hauptteil des Lehrinhalts ausmachen. Als Begründung wird angegeben, die Universität solle im Rahmen einer größeren Kampagne „dekolonialisiert“ werden.

But students at a prestigious London university are demanding that figures such as Plato, Descartes and Immanuel Kant should be largely dropped from the curriculum because they are white.

The student union at the School of Oriental and African Studies (SOAS) insists that when studying philosophy “the majority of philosophers on our courses” should be from Africa and Asia.

Um etwas zu dekolonialisieren müsste es vorher kolonialisiert worden sein, was man von der London University wohl kaum behaupten kann.

Die totalitären Ideologien des Genderismus und der politischen Korrektheit, wie sie in Deutschland von den Grünen und der SPD massiv mit Steuergeldern gefördert werden, entpuppen sich immer mehr als eine ernste Gefahr für freie Gesellschaften, was wiederum nicht verwunderlich ist, finden sich deren Ursprünge doch im Marxismus.

It said that “white philosophers” should be studied only “if required”, adding that their work should be taught solely from a “critical standpoint”. “For example, acknowledging the colonial context in which so-called ‚Enlightenment‘ philosophers wrote within,” it added.

Nicht mehr das Gesamtwerk soll gelehrt werden, sondern nur noch die ausgewählten Aspekte, welche der gerade herrschenden Ideologie entsprechen (Orwells Miniwahr lässt grüßen). Das ist schlimmer als ganz vom Lehrplan streichen. Die Forderung zeugt von einem vollständigen Unverständnis dessen, was den Sinn eines Studiums ausmacht. Im Laufe eines Studiums sollen nicht einfach nur ausgewählte Inhalte präsentiert, erlernt und später reklamiert werden, sondern es soll durch Nachdenken und kritisches Hinterfragen erlernt werden, selbstständig Sachverhalte zu eruieren und Problemlösungsstrategien zu entwickeln. So wie man im Maschinenbau Art und Gebrauch von Werkzeugen zur Konstruktion von Maschinen erlernt, dient das Studium dem Erlernen der Benutzung des Denkwerkzeugs Gehirn und nicht dem einfachen befüllen eines Datenspeichers mit vorgesetzten und vor allen Dingen ausgewählten Inhalten. Inzwischen werden selbst konkrete Inhalte vermieden, man beschränkt sich auf die Vermittlung von „Kompetenzen“, wie sich an der stetig zunehmenden Zahl an Kompetenzzentren ersehen lässt. Diese Leute scheitern dann auch regelmäßig an der Realität, weil sie meinen Entscheidungen ohne Faktenwissen treffen zu können.

Das Vorsetzen von präselektierten Inhalten ist eine Form der Geschichtsklitterung und dient dem Versuch der Umdeutung, hat aber mit wissenschaftlichem Arbeiten wie es an Universitäten gelehrt werden sollte nichts zu tun. Die Protagonisten verstehen Universitäten nicht als wissenschaftliche Einrichtungen, sondern als höhere Missionierungsanstalten, zur Schaffung eines neuen Menschen, ein typisches Vorgehen bei Anhängern extremistischer Ideologien. Als Ergebnis ergibt sich bei den Absolventen ein Unvermögen mit den ihrer Ideologie entgegenstehen Meinungen umgehen zu können.

In Deutschland sieht es in den Geisteswissenschaften nicht anders aus. Die Angehörigen verstehen meist die aus öffentlichen Mitteln finanzierte Universität als ihre Basis und sich selbst als eine Elite, um Gesellschaft und Politik aktiv zu gestalten. Sie haben keinerlei Bezug zur Idee der Wissenschaft, die den Versuch unternimmt als außenstehender, unbeteiligter Beobachter die ablaufenden Prozesse zu beschreiben, zu katalogisieren, zu verstehen und Eingriffsmöglichkeiten aufzuzeigen. Dies ist nicht ihr Ziel, sie wollen die aktiven Gestalter der Gesellschaft sein. Daher sind geisteswissenschaftliche Studien in der überwiegenden Mehrheit auch vollkommen nutzlos. Üblicherweise wird eine Theorie in die Welt gesetzt und versucht diese möglichst weiträumig zu proliferieren, empirische Belege werden nur lückenhaft und einseitig gesammelt und auch nur sofern sie die Theorie stützen. Alles folgt dem Unsinn der konstruktivistischen Denkweise, daß es keine vom ausgesprochenen Wort unabhängige Realittät gibt. Daher auch die umfassenden Sprechverbote, die sich in der politischen Korrektheit manifestieren. Nazismus verschwindet durch Verbot des Zeigens der Symbole, Rassismnus verschwindet durch das Verbot der Verwendung von tatsächlich oder angeblich diskriminierenden Wörtern. Für Vertreter dieser Denkweise überraschend scheitert das natürlich immer an der Wirklichkeit. Ein Neger wird eben nicht weiß, bloß weil er nicht mehr als Neger bezeichnet werden darf. Wer vor den Sprechverboten diskriminiert hat, wird es hinterher auch tun, in Taten und eben mit anderen Wörtern.

Befördert wird der Prozess, weil es immer mehr dahin geht, die Zufriedenheit der Studenten als alleinigen Maßstab für die Lehrinhalte zu nehmen.

“It has had a real effect on the willingness of universities to stand up to student demands which in the past have been removing statues, safe spaces and no-platforming. This whole movement is a direct threat to academic standards and the ability of universities to stand up for freedom of speech.”

She added: “The student satisfaction measure is fantastically dangerous. The way to make students happy is not asking them to do any work and giving them a high grade.

Wie in Deutschland, es werden massiv Leute an die Universitäten geholt, die dort intellektuell nicht hingehören. Wer Anforderungen nicht erfüllen kann (oder will) fühlt sich ausgeschlossen und unzufrieden. Ist die Zufriedenheit der Maßstab, kann diese nur durch systematische Absenkung der Anforderungen auf breiter Front wiederhergestellt werden. Früher hieß es Menschen wüchsen an den Ansprüchen, die an sie gestellt würden, heute ist dies ausgrenzend und diskriminierend. Außerhalb geschützter Sphären sind diese Absolventen dann auch nicht mehr gebrauchs- und überlebensfähig (siehe Soziologen), da sie im Grunde nichts gelernt haben (siehe Gender Studies) und sich nur durch ein profundes Unvermögen auszeichnen, andersartige Meinungen oder gar Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Daher benötigen sie immer mehr rein steuerfinanzierte Stellen außerhalb des produktiven Teils der Gesellschaft, ihren safe space oder landen gleich im Sozialsystem.

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