Bundeswarntag II: Erfolgreiche Katastrophe

Der Bundeswarntag hat erfolgreich zum Nachweis geführt, daß Deutschland in den letzten Jahren auf das Niveau einer Bananenrepublik heruntergewirtschaftet wurde: Nichts funktionierte wie seit drei Jahren geplant, nicht einmal die Nina-App vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK), die sonst recht gut funktioniert. Es soll an Überlastung gescheitert sein. Hier in Berlin und wenn man den Meldungen auf Twitter glauben schenkt etlichen anderen Regionen auch, kam nichts an. Offenbar hat man während der Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren keine hinreichenden Lasttests gefahren.


Und das war kein Hörfehler!

In etlichen Gemeinden sind bereits Ende des letzten Jahrtausends die Sirenen abgebaut worden, weil man meint der Informationsgehalt der Warnsignale hätte eine zu geringe Auflösung. Das Argument, Berlin sei für die Sirenen zu dicht besiedelt ist wenig überzeugend, die haben wenigstens funktioniert. Jetzt setzt man deshalb auf die Nina-App. Ich empfinde derartige Entscheidungen als widersinnig. Bei einer Katastrophe, die ihren Namen verdient, muss mit einem Totalausfall des Stroms mindestens für die allgemeine Bevölkerung gerechnet werden. Somit muss ein Warnsystem einen Rückfall auf nicht strombasierte Informationsübertragung leisten können: Sirenen, die ggf. auch im Handbetrieb betrieben werden können. Bei Stromausfällen kann man regelmäßig beobachten, daß wenige Minuten nach dem Stromausfall auch der Mobilfunk tot ist. Das Festnetz nach der Umstellung auf VoIP sowieso. Deŕzeit kann man daher zumindest in Berlin während eines Stromausfalls also keine Rettungskräfte rufen. Unter diesen Bedingungen im Katastrophenfall alleinig auf eine App zu setzen ist einfach unsinnig.

Man kann sich jetzt natürlich einfach auf den Standpunkt stellen, daß der Zweck solcher Übungen eben der Aufdeckung der Schwachstellen dient. Dem ist zwar durchaus zuzustimmen, aber dennoch greift dies allein zu kurz. Seit Jahren kann man den Zerfall einer Industrienation beobachten. Praktisch jedes Projekt, insbesondere solche mit IT aber nicht nur, an dem der Staat beteiligt ist oszilliert zwischen funktionsunfähig und eklatanten Mängeln. Die Infrastruktur zerfällt Zusehens und die Wirtschaft wird durch ideologische Angriffe von Sozialisten und „Klimarettern“ geschwächt und geht jetzt durch die substantiellen Fehlentscheidungen in der Sache der Coronapandemie langsam kaputt. Die Politik hat Geld für alles und jeden zur Verfügung, außer für die eigene Bevölkerung sowie für die Entwicklung und Sicherheit im Lande. Es wird nur noch rein ideologisch und meist fern jeder Sachkenntnis Geld verbrannt, welches vorher für Infrastrukturprojekte angeblich nicht vorhanden war. Wesentlichen Anteil daran hat die Zerstörung des Bildungssystems und das Personalwesen mit der Einführung des Genderunwesens, bei welchem es sich um lupenreinen Betrug handelt. Wie sich die politische Kaste die Zukunft vorstellt lässt sich im rot-rot-grünen von unfähigen Politikern regierten und vom Finanzausgleich alimentierten Berlin exemplarisch bewundern. Zunehmende Vermüllung, Gewaltkriminalität und eine dysfunktionale, überforderte Verwaltung.

Daher bin ich der Meinung, daß wir uns seit 15 Jahren mitten drin in der Katastrophe befinden und die heißt Merkel und ihre Speichellecker. Es wird Jahrzehnte dauern die Zerstörungen, die das Merkelregime angerichtet hat, zu reparieren, sofern das überhaupt noch möglich ist.

Die generelle Frage aber lautet: Warum werden immer wieder dieselben Kretins gewählt? Ist das eine Form von Masochismus?

2 Kommentare

  1. […] ohne Katastrophenfall bei normal intakter Infrastruktur funktioniert das System nicht, der Bundeswarntag 2020 war selbst eine erfolgreiche Katastrophe. Er soll eigentlich jährlich jeweils am zweiten Donnerstag im September stattfinden, allerdings […]

  2. […] der letzte Bundeswarntag ein voller Misserfolg war und der diesjährige daraufhin gleich ganz abgesagt worden war, kann ich jetzt beruhigt auf nun […]

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