Die Mannschaft kniet aus Solidarität mit den Engländern?

Fußballer brauchen es in den Beinen und nicht im Kopf und das es „Der Mannschaft“ (Mannschaft, so ganz gendergerecht ist das ja noch nicht, aber sie arbeiten bestimmt hart daran) nicht so mit dem Kopf hat bestätigt sich dieser Tage mal wieder deutlich:

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird bei der Europameisterschaft ein Zeichen gegen Rassismus setzen und vor dem Anpfiff des Achtelfinals wie Gegner England kollektiv in die Knie gehen. Das kündigte Kapitän Manuel Neuer an diesem Montagabend bei der Pressekonferenz in London an.

Man wolle sich bei der Partie am Dienstagabend (18.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Fußball-EM sowie in der ARD und bei Magenta TV) im Wembley-Stadion mit den Engländern, die diese Geste bei allen Spielen zeigten, „solidarisieren“, sagte der Torwart des FC Bayern München.

Die Mannschaft solidarisiert sich also mit den Engländern. Sagt, benennt offen den Schuldigen, wer ist es, der den Engländern die ungeheure Schmach der Diskriminierung und rassistischen Bedrohung bereitet als das man sich mit ihnen solidarisieren müsste?

Kann die Geste nicht mißverstanden werden? Bisher erfolgte der moderne, aus den USA kommende Kniefall aus Solidarität mit dem schwerkriminellen Drogenhändler George Floyd, der bei einem selbstverschuldeten Polizeieinsatz wegen Falschgelds durch akzidentellen Suizid durch Drogenabusus verstarb.

Die frappierende Ähnlichkeit der beiden Gesten könnte bei unbedarften Menschen den Eindruck erwecken „Die Mannschaft“ solidarisiere sich mit Gewalttätern und Drogenhändlern. Wie gesagt Fußballer sind nicht die Hellsten, brauchen sie auch nicht zu sein, aber so dumm werden sie doch nicht sein. Oder?

Nachtrag 29.06.2021:

Wie ich Fußballanlphabet gerade vernahm, gab es in dem Spiel eine runde 0 für „Die Mannschaft“. Es häte schlimmer kommen können. Das könnte am knien liegen, das mindert die Beweglichkeit der Beine.

2 Kommentare

  1. Volker sagt:

    Mal in den Kontext gesetzt, zur realen Situation im „Besten Deutschland aller Zeiten“

    https://www.pi-news.net/2021/06/dfb-statt-trauerflor-fuer-wuerzburg-regenbogenband-und-kniefall

  2. […] zusammen, schwafeln ständig was von Toleranz, von „Gesicht zeigen“, „ein Zeichen setzen“, bei Bedarf kniet man auch mal gerne vor Rassisten, Randalierern und Drogendealern und beim ersten kleinen Hauch fallen sie wie ein Souffle umgehend in sich ein, alles nur heiße […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert