Wer war Weihnachten da spazieren?

Jetzt aber mal raus mit der Sprache, aber dalli, wer von den „Ungeimpften“ war ausgerechnet da nach der Weihnachtsganz im Schnee spazieren gegangen und hat die Wissenschaftler angesteckt:

Polar researchers in remote Antarctica have fallen victim to coronavirus, despite taking strict health precautions, being fully vaccinated and miles from civilization.

Two thirds of the 25 staff based in Belgium’s Princess Elisabeth Polar Station have caught Covid, the Le Soir newspaper reported, proving there is no escape from the global pandemic.

The Omicron outbreak happened despite all staff passing multiple PCR tests, quarantining and living in one of the most remote places in the world.

Voll geimpft, mehrfache PCR-Test hinter sich und größere Veranstaltungen gibt es in der Antartkis meines Wissens nicht, aber Omikron infiziert.

Hoffentlich haben die genügend Feldbetten (Platz haben sie da ja mehr als genug):

bis uns Omikron die Entscheidung abgenommen hat. Was dann passiert ist Durchseuchung. Dazu haben sich Großbritannien und Schweden entschieden. Das sind zwei sehr liberale Gesellschaften. Das ist aber nicht die Art, wie wir unseren Sozialstaat leben. Wir nehmen auf die Schwachen in der Gesellschaft Rücksicht. Es muss uns aber klar sein: Wenn wir Omikron durchlaufen lassen, weil wir die Schnauze von der Pandemie voll haben, dann nehmen wir auf die Schwachen keine Rücksicht mehr.

So fürchterlich liberal ist Schweden gar nicht, der Sozialstaat ist dort wesentlich übergriffiger als im deutschsprachigen Raum nur bei dieser Coronapandemie hat er eine andere Strategie.

Dieser Paradigmenwechsel würde auch gesellschaftlich viel verändern. Wenn die Politik das will, dann soll man es bitte klar definieren, indem man bekannt gibt: ,Wir lassen die Zügel locker, ihr habt jetzt noch eine Woche Zeit, um euch zu boostern, denn danach fliegt uns Omikron um die Ohren’. Aber in diesen Paradigmenwechsel hinzustolpern, ist für mich keine Option. Man kann das Virus aber auch bremsen. Auch hier müsste man ein Ziel definieren.

So wie bei den Jungs und Mädels in der Antarktis.

Das kann ich aus meiner Perspektive noch gar nicht entscheiden. Denn da muss viel in Betracht gezogen werden. Etwa wie viele Tote müssen wir erwarten, wenn wir nochmals Operationen verschieben, und wen trifft es? Wie viele Tote müssen wir erwarten, wenn wir das Virus einfach laufen lassen? Wenn wir Omikron durchlaufen lassen, dann werden wir im Messezentrum Feldbetten aufstellen müssen, um alle, die parallel krank sind, zu versorgen, auch wenn die Hospitalisierung im Vergleich zur Inzidenz niedriger ist als bei Delta. Die Strategie muss jetzt definiert werden, bevor wir wohl im Jänner noch die 50.000-er-Marke knacken.

Ein Kommentar

  1. Bill Miller sagt:

    Der Ausbruch macht de facto deutlich, dass die ganzen bisherigen Maßnahmen wenig bis gar nichts bewirken.
    Meine persönliche Ansicht ist, dass Covid für die Snowflakes einen nicht ein mal in Alpträumen erlebten Bruch bedeutet.
    Sie wurden nie wirklich gefordert, immer nur gehätschelt und lebten in weitgehender Sicherheit.
    Jetzt steht aber unversehens Mutter Natur im Raum. Aber nicht die liebe Mutti der GrünInnen sondern eine rasende Furie der die Menschen scheißegal sind. Diesen Schock versuchen die Snowflakes mit überschießenden Kontrollmaßnahmen zu neutralisieren. Und da das die Generation ist die die Social Media dominiert zieht die Politik nach.

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