Die neue deutsche Familie nach SPD-Vorstellungen

Die SPD hat bei der verkorksten Teilabschaffung des Solidaritätszuschlag für den Aufbau Ost ihre Vorstellungen zur neuen deutschen Familie präsentiert:

Die neue deutsche Familie nach einer Idee der SPD: Verheiratetes Paar, zwei Kinder 120.800 € Bruttoeinkommen.
Die neue deutsche Familie nach einer Idee der SPD: Schwarz, verheiratetes Paar, zwei Kinder 120.800 € Bruttoeinkommen.

Das Bild spricht für sich und das Jahresbruttoeinkommen von 120 k€ zeigt wunderbar die Abgehobenheit der SPD. Offensichtlich weiß man nicht mehr wie es im Land aussieht. So etwas passiert, wenn man nur um sich selbst und die eigene Ideologie kreist.

Diesen vollständigen Verlust an Bodenhaftung hatte auch bereits Elfriede Handrick vom Vorstand der SPD-Wustermark (Brandenburg) und deren Schatzmeisterin in einem Interview mit dem ZDF, welches erstaunlicherweise vom Staatsfunk am 11.08.2019 überhaupt ausgestrahlt wurde („Schwerer Stand: SPD im Osten“), gezeigt:

Ich finde es auch nicht richtig, daß man da immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung Ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich verstehe das nicht, ich kann das nicht verstehen. Und ich denke mir auch, auch wenn sie Sorgen und Nöte haben, dann haben sie auch noch lange nicht das Recht mit „Heil Hitler“ durch die Straßen zu laufen.

Diese Worte der 75jährigen zeugen nicht einfach nur von völliger Unkenntnis der Probleme im Land, sondern sie triefen geradezu vor tiefer Verachtung für den Wähler. Sie steht mit dieser Auffassung in der SPD jedoch nicht allein, sie ist allerdings diesbezüglich ehrlich. Man kennt ähnliche Äußerungen auch von anderen Interviews nach Wahlniederlagen, in denen SPD-Funktionäre sich über die großartige Politik der SPD auslassen, um dann nachzuschieben, daß man den Wählern alles nur besser erklären müsse, denn dieser hätte die SPD nicht verstanden. Auf die Idee, daß die Politik der SPD am Wähler vorbeigeht und sie deshalb nicht gewählt wird kommt man dort nicht, es interessiert sie auch nicht. Es geht der heutigen SPD nicht um die Bedürfnisse der Bevölkerung, sondern allein um die Transformation der Gesellschaft gemäß ihren ideologischen Vorstellungen, was sich auch an der profunden Manifestation eines inneren Rassismus der SPD zeigt, denn Posten werden oftmals nicht nach Qualifikation, sondern nach kulturellem Hintergrund unabhängig von der Qualifikation vergeben. Die Wähler sind dabei nur lästiges Beiwerk, welches leider, leider (noch) als Stimmvieh bei Wahlen benötigt wird.

Ein Kommentar

  1. […] die Einen in der SPD nicht wissen welche „Sorgen und Nöte die Menschen haben und man diese auch nicht ernst nehmen soll“ probierten es Andere kurz vor der Wahl mit einer Charmoffensive durch Wählerbeschimpfung so wie […]

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