Ein Wintermärchen wird wahr. Meine Augen sind ganz geschwollen von dem schon seit Stunden anhaltenden Tränenfluß, aber ich muss zugeben ich finde zunehmend Gefallen an den Folgen der Sanktionen gegen Russland. Gerne mehr davon! Nie habe ich mehr gelacht.
Sitze mit Mantel und 3. Tasse heißes Wasser – auch zum Hände wärmen- im Büro. Ich zweifle das das 19 Grad sind. Nächste Woche komme ich mit Decke, Wärmflasche und Hut.
— Renate Künast (@RenateKuenast) 18. November 2022
Ein überschwänglich herzliches, dreimaliges Willkommen in der wundersamen grünen aber deindustrialisierten Welt von heute, morgen und übermorgen.
Das Schöne daran ist, sie ist erst, oder noch — je nach Sichtweise —, bei +19°C, das hat noch viel Spielraum, es kann also noch richtig spannend werden, nämlich dann wenn die Spannung nachlässt, vulgo der Strom weg ist, denn in unserem grünen Sozialismus, im besten Deutschland was es jemals gab soll schließlich niemand frieren ohne zu hungern.
Das heiße Wasser zum Hände wärmen ist aber nicht sehr ökologisch und unsolidarisch, wir wollen doch alle Energie sparen. Handschuhe hätten es doch auch getan. Außerdem beschleicht mich der Verdacht, daß bei ihr zu Hause mehr als die sozialistischen +19°C herrschen.
Schon jetzt frohe Weihnachten und vergesst nicht „Morgen Kinder wird’s was geben …“