Der vollkommen irrelevante Lügenbischof Franz-Peter Tebartz-van Elst nimmt seit Wochen breiten Raum in der öffentlichen Berichterstattung ein, obwohl er mit seiner neuen Luxusdiözese „nur“ das Geld der Kirche verbraten hat. Gleichzeitig wird einer der Mithauptverantwortlichen für das Desaster beim Hauptstadtflughafen BER, Klaus Wowereit (SPD), wieder als Aufsichtsratsvorsitzender ins Gespräch gebracht, genau jenes Amt aus dem er ausschied, nachdem die Kostenexplosion bekannt wurde und feststand, daß er in seiner Kontrollfunktion vollkommen versagt sagt (und nicht nur dort). Immerhin geht es hier um mehrere Milliarden Euro an Steuergeldern die durch Politikerversagen, Matthias Platzeck (SPD) und Peter Ramsauer (CSU) sollen an dieser Stelle nicht ungenannt bleiben, vergeudet wurden und weiterhin werden, jeden Tag. Genau der soll jetzt wieder dort weitermachen, wo er aufgehört hat, aber das ist nur eine kleine Meldung wert. Soll der mediale Aufschrei erst dann erfolgen, wenn es zu spät ist und er wieder als Aufsichtsratsvorsitzender bestallt ist und sein Unwesen treibt? Will man vielleicht keinen Außenstehenden weil ein Neuer noch so einiges Aufdecken könnte? Man fragt sich wirklich, in was für einer Bananenrepublik wir inzwischen leben.
Nachtrag 23.10.2013:
Der tote BBI kostet nach Pressseangaben 35-40 Millionen Euro pro Monat, aber Herr Wowereit sieht keinen Zeitdruck für die Eröffnung. Natürlich nicht, denn erstens sind es Peanuts und zweitens ist es nicht sein Geld.