Tag Archiv für Männer & Frauen

Genderkongress in Berlin

Ein Kongressbericht zum Internationalen Kongress Gendermedizin – Junior trifft Senior vom 22.-23. Sept. 2015 des Instituts für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM) von der Charité unter Leitung von Fr. Prof. Dr. Vera Regitz-Zagrosek in Berlin (Nicht zu verwechseln mit dem im November in Nürnberg stattfindenden Genderkongress).

Wirklich brandneue Forschungsergebnisse wurden nicht präsentiert, die Ergebnisse waren teilweise schon vor Jahren publiziert worden — in den Vorträgen wurde auf Veröffentlichungen zurück bis mind. 2006 verwiesen — und sollten den jeweiligen Arbeistrgruppen bekannt sein. Dennoch waren die Präsentationen unter einem anderen Gesichtspunkt interessant, da erst in ihrer Konzentration deutlich wird, daß biologisch-medizinische Forschung kontinuierlich gleichartige Ergebnisse auf unterschiedlichen Gebieten liefert. Weiterlesen

Gewalt und Männerüberschuss

Eine allgemein gut gepflegte Meinung, sowohl in der breiten Bevölkerung als auch unter Soziologen (naja, Soziologen eben), ist die Annahme, daß ein Männerüberschuss (= hohes Geschlechterverhältnis¹) in einer Gesellschaft zu einem Mehr Gewalt führt, also nichts anderes als die von modernen Feministinnen mit Inbrunst propagierte Festschreibung des Bildes vom Mann als beständigem Gewalttäter und der friedlichen Frau. Dies führt gegenwärtig zu der bisher durch nichts belegten Annahme, daß es in China auf Grund seines Überschusses von rund 100 Millionen Männern, für die es keine Frau gibt, eine Entwicklung hin zu mehr Militarismus und aktiven Militäreinsätzen geben wird. Ähnlich wird die Gewalt in Indien begründet. Der Männerüberschuss in beiden Ländern ist kulturell bedingt, da traditionell ein männlicher Nachkomme zur Fortführung der Familie gewünscht wird, wohingegen Mädchen als Belastung empfunden werden. Dem entsprechend werden in diesen Ländern weibliche Föten vermehrt abgetrieben und weibliche Neugeborene eher vernachlässigt werden, bis hin zur aktiven Kindstötung weiblicher Nachkommen. Weiterlesen

Wie gravierend ist das Problem der Übergriffigkeit an der Humboldt-Universität tatsächlich?

Daß die Humboldt-Universität in Berlin ein Epizentrum des Genderfeminismus, mit allen daraus resultierenden negativen Problemen ist, ist nicht neu. Auch das Genderfeministinnen gerne öffentlichen Raum aus sexistischen Motiven für sich reklamieren ist nicht neu. Ein Umstand der sich in Berlin mindestens bis in die achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts zurückverfolgen lässt. Bereits damals wurden heterosexuelle Frauen von lesbischen Feministinnen an der TU-Berlin recht eindringlich darüber in Kenntnis gesetzt, daß diese oder jene Sitzbank auf Universitätsgelände für Lesben reserviert sei. Das war natürlich schon damals völliger Unsinn, offiziell wäre niemand auf die Idee gekommen so etwas einzuführen. Eine frühe Form der sexualisierten Gewalt, die von Feministinnen ausging. Heute werden gerne mal ganze Seminarräume und Seminare zu männerfreien Domänen deklariert. Ebenso bekannt ist, daß eine sinnvolle Diskussion von Feminazis nicht gewollt, wahrscheinlich sogar gar nicht gekonnt ist und sie daher gerne mal das ein oder andere Seminar, welches ihren Auffassungen nicht komplett entspricht, gleich ganz sprengen.

Offenbar hat an der HU-Berlin das Problem der Übergriffe durch radikalisierte Feministinnen inzwischen derart überhand genommen, daß sich eine Leitungsebene genötigt sah, Hinweisplakate drucken und aushängen zu lassen, sowie gleichlautende Warnungen auf den Bildschirmen in der Universitätsbibliothek der HU-Berlin (Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum) anzeigen zu lassen. Weiterlesen

Männer sollen zahlen dürfen aber nicht mitbestimmen

Genau so wie die Vorsitzende der Frauen-Union der CSU, Angelika Niebler, habe ich mir das mit dem Feminismus immer erträumt: Mann darf arbeiten und bezahlen, hat aber ansonsten die Klappe zu halten.

„Mein Ziel ist, die Frauen-Union zu öffnen“, sagte Niebler unserer Zeitung, „das ist zeitgemäß“. Sie will Männern eine Fördermitgliedschaft anbieten können: „Kein Stimmrecht, keine Privilegien, aber ein Bekenntnis zu unserer Arbeit.“ Die 51-Jährige sagt voraus, da würden „nicht Hunderte zu uns kommen“.

Offenbar bekommen sie von ihren eigenen Geschlechtsgenossinnen so wenig Resonanz, daß sie zu dem Mittel greifen will, die wenigen vorhandenen lila Pudel einspannen zu können. Auf die Idee hätte mal ein Männerclub, und dann auch noch ein parteinaher, kommen sollen, Frauen eine Fördermitgliedschaft nur ohne Stimmrecht anbieten zu wollen. Das hätte einen #Aufschrei gegeben. Eigentlich fehlt jetzt noch die Forderung nach einer Zwangsfördermitgliedschaft in der Frauen-Union für alle männlichen CSU-Mitglieder. Aber das kommt bestimmt noch.

XX XY Männer und Frauen. Grafiken erklären die Unterschiede

XX XY Männer und Frauen

XX XY Männer und Frauen,
ISBN 978-3-426-65536-8

Die Autoren Matthias Stolz und Ole Häntzschel haben mit ihrem Buch XX XY Männer und Frauen. Grafiken erklären die Unterschiede eine Anthologie von Grafiken zum Thema Männer und Frauen verfasst. Zu 72 Sachgebieten rund um das Thema wie Namen, Kleidung, Sexualität, Gewalt, Bildung, Politik, Sprache etc. stellen sie auf ebenso vielen Doppelseiten die ermittelten Unterschiede grafisch anschaulich dar. Die Daten entstammen unterschiedlichsten Quellen wie bspw. dem Statistischem Bundesamt, dem Robert-Koch-Insitut, der Literatur wie auch aus eigener Recherche der Autoren. Durchgehend werden die Werte für Frauen in rot, die für Männer in blau dargestellt. So stehen beispielsweise den 15 Methoden der Empfängnisverhütung für Frauen nur 3 für Männer gegenüber. Man kann diese Aussage in diesem einen Satz treffen oder eben grafisch aufarbeiten in dem man auf einer Seite für jede Methode für Frauen ein Symbol, also 15 Symbole angeordnet in einer 3 × 5 Matrix, drei Symbolen für die Methoden beim Mann auf der anderen Seite gegenüberstellt. Die Kunst lag nun darin, für die Sachgebiete geeignete, leicht verständliche und vor allen Dingen abwechslungsreiche Darstellungsformen zu finden. Das ist weitestgehend auch gelungen, wenn auch manchmal das Datenamterial lückenhaft ist. So haben sie zwar für die Länge des täglichen Aufenthalts der Frauen im Bad Daten für 12 Länder, aber bei Männern nur für drei (Italien, Mexiko, Polen), die sich wiederum nicht bei den Frauen wiederfinden, womit ein Ländervergleich unmöglich ist. Weiterlesen