Als Ergänzung zu einem Vortrag von Ulrich Kutschera im Dezember 2015 in Hamburg, hatte Andreas Müller einen lesenswerten Beitrag veröffentlicht, in dem er u.a. darlegt, daß die dem Genderismus zu Grunde liegenden Behauptungen aus dem Marxismus stammen. In den Kommentaren auf der Facebookseite der Richard Dawkins Foundation für Vernunft und Wissenschaft dazu wird ihm nun vorgeworfen, er hätte in dem Artikel seine Feindbilder (er ist ein Verfechter der Thesen von Ayn Rand) zusammengemischt und mit diesen eine unzulässige Verbindung zum Marxismus hergestellt. Leider vergaßen es die Kommentatoren zu erwähnen, worin eigentlich diese Unzulässigkeit in der Verknüpfung liegen soll. Zu den Kommentaren hat er noch einen zweiten Artikel zum Thema nachgeschoben. Generell ist Kritik am Genderismus unerwünscht und der Kritiker sollte ein recht dickes Fell haben, begibt er sich doch mit seiner Kritik direkt in die Höhle des Löwen, aber warum nun gerade die beschriebene Verbindung zum Marxismus auf so vehemente Ablehnung stößt ist unverständlich. Weiterlesen
Tag Archiv für Ulrich Kutschera
Genderismus und Marxismus
Der hpd und die Meinungsvielfalt
„Marsch für das Leben“
Am vergangenen Samstag fand in Berlin mal wieder der „Marsch für das Leben“ der selbsternannten Lebensschützer statt. Wie üblich wurde er, immerhin eine angemeldete Demonstration, von linksradikalen Gegendemonstranten begleitet und blockiert.
Dazu veröffentlichte nun Florian Chefai beim hpd einen Kommentar unter dem Titel „Marsch für das Leben — Kein guter Tag für christliche Fundamentalisten“. Eine Passage daraus lässt aufhorchen:
Ein Teil startete Blockadeversuche, um den „Marsch für das Leben“ zum Stillstand zu bringen. Zeitweise konnten die Versuche von Einsatzkräften verhindert werden. Doch letztlich waren ausreichend Personen auf der Straße „Unter den Linden“, um den reaktionären Marsch dauerhaft zu blockieren. Viele Passanten stellten sich spontan hinter die Blockade, um ihre Solidarität zu bekunden.
Von einem Studenten der Soziologie erwartet man es schon nicht mehr anders, aber dennoch sollte der Autor dringend seine Einstellung zum Rechtsstaat im Allgemeinen und den Grundrechten, insbesondere von Art. 5 GG (Meinungsfreiheit) und Art. 8 GG (Versammlungsfreiheit), überprüfen. Weiterlesen