Zu den Aussagen von Annalena Baerbok im ersten Triell hatte ich schon was geschrieben. Hier jetzt noch zweiter Teil, in dem Baerbock indirekt und sicherlich ungewollt den Niedergang Deutschlands beschreibt.
Vor ein einigen Jahrzehnten hat in sehr vielen Fällen das Gehalt Eines, meist des Ehemanns, ausgereicht um eine Familie zu ernähren, Kinder großzuziehen, in den Urlaub zu fahren und die Miete zu zahlen, manchmal sogar und nicht zu allzu selten sogar um ein Eigenheim zu erwerben. für die Rente reichte es damals auch. Die Ehefrau konnte arbeiten, musste es aber oft nicht und das ist das Entscheidende. Wenn sie arbeitete so hat dies den Lebensstandard erhöht.
Dann kam der Zug der Emazipation mit der (teilweise) berechtigten Forderung nach Verwirklichung der Gleicherechtigung. Diese Forderung wurde später von den achso sprachsensiblen Feministen zu einer Forderung nach Gleichstellung umgemünzt. Auch sollten Frauen um ihrer Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit Willen arbeiten gehen. Man bedenke dabei, daß Gleichberechtigung und Gleichstellung Antonyme sind. Bei einer Gleichstellung werden Dinge die ungleich sind par ordre du mufti als gleich gesetzt. Feministinnen werden nicht müde zu erklären das Männer und Frauen gleich seien, fordern dann aber unlogischerweise Gleichstellung. Für Gleichstellung bedarf es noch nicht mal der Gleichberechtigung. Sie meinen jedoch Gleichverteilung, worauf die Forderung nach Frauenquoten beruht, die wiederum selbst eine Form von Diskriminierung darstellen.
Nun zu der Aussage von Annalena Baerbock im ersten Triell:
21.26 Uhr: Nun fragt ein 27-Jähriger, wie Baerbock es schaffen wolle, dass die Menschen auch später in Rente gehen könnten, ohne sich Sorgen zu machen. „Das ist eine der prioritären Zukunftsaufgaben einer Bundesregierung. Wir müssen das Rentenniveau bei mindestens 48 Prozent halten, das ist für mich klar.“ Das brauche unterschiedliche Maßnahmen: Wir müssen zu einer Vollzeitberufstätigkeit von Frauen kommen, damit können wir die Beiträge stabilisiren. Wir müssen den gesetzlichen Mindestlohn erhöhen, dessen Beiträge dann noch vom Arbeitgeber aufgestockt werden. und wir brauchen weitere Zuwanderung von Fachkräften – dann können wir das Niveau der Rente gesund und stabil halten.“
Das ist eine Bankrotterklärung. Es ist das Eingeständnis, daß es nicht mehr um Unabhängigkeit, schon gar nicht um Selbstverwirklichung (Gab es die überhaupt jemals an der Kasse beim Discounter?) geht, sondern im Grunde um das nackte Überleben, weil es hinten und vorne nicht reichen wird.
Mit der Zuwanderung von Fachkräften sieht es ohnehin schlecht aus. Durch grüne und linke Politik wird dies systematisch behindert, da man kein System will, welches Einwanderung gezielt nach dem hiesigen Bedarf steuert. Stattdessen heißt es Grenzen auf für alle. Es wird Armuts- und Unterschichtenimmigration betrieben. Von diesen Immigranten wird niemals ein relevanter Anteil von Sozialhilfe unabhängig werden, geschweige denn unser Rentensystem finanzieren. Mal ganz abgesehen von der ziemlich zweifelhaften Idee Menschen importieren zu wollen, damit diese für die Rente der Alteingesessenen arbeiten sollen.
Es gibt sicherlich viele Väter und Mütter des Niedergangs. Zweifelsohne ist aber derzeit der von grün-linker Politik aktiv vorangetriebene Genderismus einer davon, in dessen Folge Standards gesenkt werden (Anforderungen sind frauendiskriminierend), Universitäten mit Leuten geflutet werden, die dort intellektuell nicht hingehören und Posten systematisch mit unqualifizierten Quotenfrauen besetzt werden, die auch noch stolz darauf sind wie Katrin Goering-Eckard (Die Grünen), Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) oder Sawsan Chebli (SPD).