Fall Magnitz: Frei drehende SPD

Inzwischen gibt es erste Ermittlungsergebnisse der Polizei zu dem Anschlag auf den Bremer AfD-Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz.

Erste Ermittlungsergebnisse
(08.01.19)

Nach dem Angriff auf einen Bundestagsabgeordneten der AfD, siehe hierzu auch die PM 19 und 20, konnten Staatsanwaltschaft und Polizei erste Ermittlungsergebnisse erzielen.

Nach ersten Vernehmungen und der Sicherung und Auswertung von Videomaterial ermitteln die Behörden nunmehr wegen des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung. Gesicherte Aufnahmen zeigen zwei Personen, die sich dem 66-Jährigen von hinten näherten, eine dritte lief versetzt dahinter. Einer der Unbekannten schlug den Bremer von hinten nieder, woraufhin der Mann stürzte. Der Abgeordnete erlitt eine stark blutende Kopfverletzung. Anschließend flüchtete das Trio vom Ort des Geschehens. Auf dem bisher gesicherten Videomaterial kann der Einsatz eines Schlaggegenstandes nicht festgestellt werden.

Die eingerichtete Sonderkommission bittet weiterhin mögliche Zeugen sich unter (0421) 3623888 mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.

Das liest sich anders, als das was die AfD nach der Tat verlauten ließ, vergleicht man aber die Darstellung im Polizeibericht mit dem Foto des Verletzten, fehlt noch eine schlüssige Erklärung für die Verletzung.

Frank Magnitz mit Kopfverletzung

Frank Magnitz mit Kopfverletzung.

Quelle: AfD-Pressemitteilung vom 07.01.2019

Die Wunde auf der Stirn kann nicht von einem bloßen Handschlag (von hinten) auf den Kopf herrühren. Sollte also tatsächlich kein Schlagwerkzeug zum Einsatz gekommen sein, lassen Form und Tiefe der Wunde darauf schließen, daß das Opfer mit dem Kopf auf etwas Kantenartiges (z.B. Bordsteinkante) aufgeschlagen sein muss. Auch gibt es zwei Verletzungen, die hohe, tiefe Platzwunde auf der Stirn und die zum rechten Auge laterale Prellung. Beides gleichzeitig ist meiner Meinung nach in dem Ausmaß bei einem Sturz auf ebenen Grund nicht möglich.

Wie dem auch sei, bemerkenswert ist jedoch die Reaktion der SPD auf diesen Anschlag, denn dort dreht man offensichtlich inzwischen völlig frei — nicht nur dort, aber entscheidend ist, daß die SPD in der Regierung sitzt:

Ein Kommentar

  1. […] also ein Schlag mit einem stumpfendigen (Metall)Bolzen in der Faust oder auch eine kurze Kette. Das würde durchaus zu meiner Vermutung passen, daß die zwei Verletzungen nicht durch einfaches Aufschlagen auf ebenen Grund entstanden sein können […]

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