Tanz auf den Gräbern

Vor einigen Jahrhunderten als öffentliche Hinrichtungen auf Marktplätzen üblich waren war dies ein beliebter Treffpunkt des Volkes mit Märkten und Gaucklern. Diese Zeiten hatten wir hinter uns gelassen und es blieb eine gewisse Leere. Aber sie kehren in leicht abgewandelter Form zurück. Jubel, Trubel, Heiterkeit aller Orten, man tanzt heutzutage auf Gratiskonzerten neben den Grablichtern der Terrortoten. Ein Wermutstropfen bleibt, es gibt kein Freibier, aber das kann sich ja in Zukunft noch ändern


Natürlich nicht nach allen Anschlägen, wir sind schließlich modern divers, da wird bei den Tätern und dem allgemeinen Umfeld sehr fein differenziert, man möchte schließlich nicht zu den Opfern der falschen Täter ausgelassen feiern. Die Täter bzw. die vermeintlichen Täter und das Umfeld müssen schon gewisse Qualitätsanforderungen erfüllen damit sie in die politische Linksdoktrin passen, damit mit viel Einsatz von Steugergeldern ein Gratiskonzert veranstaltet wird, für die anderen Opfer lohnt sich da nicht, die macht man zum Ausgleich umso schneller vergessen. Inzwischen gewinnt man den Eindruck, als ob es irgendwo in Deutschland ein Sondereinsatzkommando Grako gibt, welches nach einem genehmen Anschlag ausrückt, um möglichst zeitnah ein Gratiskonzert auf die Beine zu stellen.

Das besonders morbide an der Angelegenheit ist, daß der jeweils anderen politischen Richtung mit Inbrunst politische Instrumentalisierung der Opfer vorgeworfen wird. Was sind aber diese staatlich gesteuerten Gratiskonzerte unter Beihilfe des Staatsfunks zur Massenmobilisierung Anderes als politische Instrumentalisierung?

Es doch nichts über zweierlei Maßstäbe.

Schöne neue Welt.

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