Weltfrieden

Neulich hatte ich zu dem merkwürdigen Tweet des MDR („Islamisten sind keine Muslime“), angemerkt, daß mich der Ersteller interessieren würde.


Einige Stunden nach diesem Tweet wurde ein sehr ähnlicher Tweet über das Twitterkonto von und im Namen des verurteilten Sexualstraftäters Aras Bacho (@ArasBacho), einem syrischen Flüchtling gepostet. Gibt es da eine Verbindung zum MDR oder sollte das wirklich purer Zufall sein?


Die Frage, die nie beantwortet wird ist, woran man einen echten Mohammedaner erkennt, wenn immer dann, wenn etwas Negatives auftaucht, darauf verwiesen wird, daß es sich eben um keinen wahren Mohammedaner handele. Das immer wiederkehrende Problem vom nicht wahren Schotten.

Der Hinweis auf den Einsatz zum Weltfrieden ist mit äußerster Vorsicht zu genießen, denn üblicherweise hat man im Islam eine grundlegend andere Vorstellung von Frieden als Nicht-Mohammedaner. Nach islamischer Vorstellung ist die Welt zweigeteilt in das Haus des Krieges (dār al-harb) und das Haus des Islams (dār al-islām), eben das „Haus der Unterwerfung“. Alles Nichtislamische gehört zum Haus des Krieges, mit dem es grundsätzlich keinen Frieden geben kann, sondern allerhöchstens einen Waffenstillstand. Frieden kehrt immer erst dann ein, wenn der Islam herrscht. Weltfrieden bedeutet somit nach islamischer Lesart nichts Geringeres als die abgeschlossene Islamisierung der Welt. Die wiederum ist ein zwingend notwendiger Zustand, denn erst dann kann der jüngste Tag kommen, damit die Gläubigen in das Paradies einziehen können. Einzige Ausnahme bilden die Märtyrer und ihre Familien, die kommen sofort ins Paradies. Letzteres erklärt auch, warum Eltern sich freuen, wenn ihre Kinder als Märtyrer sterben, garantiert es ihnen doch den Einzug der Familie ins Paradies.

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