Umsatzeinbruch um 11,8%

Wie das statistische Bundesamt in seiner Presseerklärung #13 vom 12-05.2021 mitteilt ist, ist der Umsatz (nicht Gewinn!) im Friseurhandwerk in den ersten drei Quartalen 2020 um 11,8% gesunken, die Preise um gestiegen (via Spiegel).

Seit Jahren erzählt man den Deutschen, daß ihre Wirtschaft brumme und erhebliche Gewinne einführe, aber die Angestellten merkten davon bisher nur wenig. Nun führt ein Umsatzrückgang von 12% reihenweise zu Entlassungen bei den ohnehin nicht gerade gutbezahlten Friseuren und Pleiten. Das alles passt nicht in das Bild einer gut funktionierenden Wirtschaft, die eine Umsatzschwankung von 12% problemlos verkraften würde, insbesondere da viele Handwerksbranchen nicht durch den wachsenden Onlinehandel ausgebootet werden können. Sie können ihre Dienstleistung nur lokal vor Ort anbieten. Auch im ersten Lockdown 2020 gerieten Menschen schnell in Schwierigkeiten, weil sie einfach keine Reserven haben um Krisen zu überbrücken. Dies alles ist letztlich kein durch die Coronaviruspandemie verursachtes Problem, die zeigt es nur deutlich, sondern durch eine verfehlte Wirtschafts- und Steuerpolitik, die die Belastungen der arbeitenden Bürger immer weiter nach oben treibt und auf der anderen Seite auf Grund von der Realität abgekoppelten moralischen Ansprüche und im Namen einer nicht näher definierten „Gerechtigkeit“ eine immer weiter wachsende Zahl an Transfergeldempfängern erzeugt. Deutschland lebt seit Jahren von der Substanz, Bildungssystem und Infrastruktur werden sträflich vernachlässigt, im Falle der Universitäten sogar aktiv zerstört, in praktisch allen modernen Technologien hat Deutschland bereits heute das Niveau eines afrikanischen Entwicklungslandes. Es muss praktisch alles importiert werden. Hinzu kommt eine langsame und ebenso rückständige Verwaltung, die nicht mit mehr mit den Erfordernissen einer modernen Industrienation Schritt halten kann und zusätzlich durch politische Unsinnsentscheidungen (Gender, Frauenquoten etc.) weiter geschwächt wird, da, wie in der Politik, Posten nicht nach Qualifikation, sondern nach Haltung besetzt werden, so daß Fehlbesetzungen an Schlüsselstellen an der Tagesordnung sind. Personalien wie Ursula von der Leyen sind prominent, aber bei Weitem kein Einzelfall.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert