Die vergessenen Nebeneinkünfte des Cem Özdemir

Bei den Grünen wird jetzt geputzt. Nach dem Hochstaplerin Annalena Baerbock dem Bundestag Nebeneinkünfte in Höhe von 54.500 € nachgemeldet hat folgt nun auf dem Fuße Cem Özdemir mit der Nachmeldung seiner Nebeneinkünfte in Höhe von 20.500 €:

„Herr Özdemir hat im Mai 2021 Jahressonderzahlungen (Weihnachtsgeld) für die Jahre 2014 bis 2017 eigenständig nachträglich der Bundestagsverwaltung gemeldet, nachdem ihm und seinem Büro aufgefallen ist, dass dies versehentlich nicht bereits erfolgt ist.“

Wie könnte anders sein, man ahnte es bereits, auch er hatte „versehentlich“ seine Nebeneinkünfte nicht gemeldet. Was soll er auch Anderes sagen? „Ja, war Absicht, ich wollte so durchkommen!“. Geht natürlich nicht.

Es sind übrigens immer dieselben Spezi, die mit solchen Dingen auffallen. Muss was Chronisches sein. Erinnert sich noch wer an die Bonusmeilenaffäre aus dem Jahr 2002?

Noch am vergangenen Sonntag hatte Özdemir im SPIEGEL-ONLINE-Interview einen Rücktritt abgelehnt. Jetzt sagte er auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz: Trotz der Rückzahlung des 80.000-Mark-Darlehens, das er von PR-Berater Moritz Hunzinger bekommen hatte, belaste ihn dieser Fehler sehr. Seit gestern sehe er sich zudem mit dem Vorwurf konfrontiert, bei dienstlichen Flügen erworbene Bonus-Meilen für Privatflüge genutzt zu haben. Diesen Vorwuf könne er nicht entkräften. Er habe daher Grünen-Parteichef Fritz Kuhn und den Fraktionsvorsitzenden Rezzo Schlauch darüber informiert, dass er seine Funktion als innenpolitischer Fraktionssprecher mit sofortiger Wirkung niederlege und dem nächsten Bundestag nicht mehr angehören werde.

Man sollte meinen, daß er, nachdem er schon einmal mit derartigen Irregularitäten aufgefallen ist, vorsichtiger geworden sein sollte, aber weit gefehlt. Und diesen Leuten sollen wir bei der nächsten Bundestagswahl im am 26. September das ganze Land samt Staatskasse überantworten?

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