Joe Biden, Präsident von Medien Gnaden

Die Washington Post hat erneut eine Meinungsumfrage zur Beliebtheit des US-Präsidenten (via Welt) durchgeführt. Allerdings ist die Teilnehmerzahl in der Telefonumfrage recht niedrig (n=1.001), so das die Ergebnisse nicht allzu belastbar sind, aber eine zeitliche Entwicklung ist erkennbar.

This Washington Post-ABC News poll was conducted by telephone November 7-10, 2021, among a random national sample of 1,001 adults, with 75 percent reached on cell phones and 25 percent on landlines. Results have a margin of sampling error of plus or minus 3.5 percentage points for the full sample, including design effects due to weighting. Sampling, field work and data proces sing by Abt Associates of Rockville, MD.

Dennoch Joe Biden ist schon ein armer Tropf betrachtet man seine Situation. Er hat die chaotische Wahl nur knapp gewonnen, obwohl er fast die ganze Presse hinter sich und mit ihrer Wut auf Donald Trump wusste. Ein Präsident von Gnaden linker Medien. Aber seit Amtsantritt, also ab dem Zeitpunkt wo Taten nicht Versprechen und Träume zählen, ist seine Beliebtheit kontinuierlich (<50%) in praktisch allen Bereichen (Afghanistan, Corona, Wirtschaft) am Sinken, insbesondere die wirtschaftliche Lage der USA als sehr schlecht (70%) angesehen.

Die für amerikanische Politik völlig irrelevante deutsche Presse hatte sich mit Lobbeshymnen auf Biden förmlich überschlagen, nun sind sie seit Monaten einfach nur schweigsam, kleinlaut wäre schon übertrieben. Was Gutes können sie über ihn nicht berichten, also schweigt man lieber gleich ganz, wie beim peinlichen Onkel aus der Familie. Bei Donald Trump hingegen hatte sie ihren Hetztiraden freien Lauf gelassen.

Hinzu kommt, daß seine Wahl auf Kamala Harris als Vizepräsidentin sich ebenfalls, wie vorhergesagt, auch als fulminanter Fehlgriff herausgestellt hat.

Wenn nicht bald liefert, was mit fehlender Mehrheit im Kongress ohnehin sehr schwierig ist, sieht es — vorsichtig formuliert — nach einer nicht erfolgreichen Präsidentschaft von Biden aus, wenn er überhaupt aus gesundheitlichen Gründen durchhalten sollte, denn seine Ausfälle mehren sich. Und Donald Trump sitzt ihm mit seinem Ansinnen noch einmal kandidieren zu wollen auch im Nacken.

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